Nara Trail-Quartett | Ride MTB

Nara Trail-Quartett

Nara Trail-Quartett

Das Valle di Blenio verfügt über einige Spitzen-Trails. Dank Sesselbahnbetrieb in der Hauptsaison, lockt das Quartett der Trails Negrentino, Brüsacü, Cancori und Fisgiora an einem Tag zu befahren.


Beschreibung

Beim Bushof in Comprovasco startet das Warm-up zur Liftstation in Leontica. Von da geht es bequem per Sessellift über zwei Sektionen zur Alpe di Nara, ausserhalb der Sommersaison bewältigt man die Höhenmeter ausser eigener Kraft. Hier hat man die Wahl: Der direkte Aufstieg zur Bassa di Nara am Fusse des Mottarone, wo sich ein grossartiger Ausblick in die Täler und bis nach Airolo erstreckt, oder direkt weiter zur Capanna Piandios, wo die Routen wieder zusammenführen. Vom nachfolgenden Stück bergab über die steile Betonstrasse darf man sich keineswegs entmutigen lassen, denn danach folgt das erste Sahnestück: Ein Trail-Mix aus flowigen und technisch anspruchsvollen Passagen sowie der anschliessenden Überquerung des Uregn-Bachs über den eine schmale Hängebrücke führt. Ab Pianezza führt der Negrentino-Trail temporeich durchs offene Gelände. In einem stetigen Wechsel zwischen erstklassigen Wald- und Wiesen-Trails, führt die Route vorbei an der romanischen Chiesa San Carlo di Negrentino, deren Ursprung noch vor dem 12. Jahrhundert liegt. Auf den teilweise ordentlich anspruchsvollen Abschnitten sind nochmals alle Sinne gefordert, bis es nach Prugiasco wieder nach Leontica und mit der Sesselbahn erneut hochgeht. Dieses Mal nur bis Cancuri, von wo es aus eigener Kraft weiter hoch nach Foppa und weiter zur Alpe di Gualdo geht. Ab hier beginnt die Abfahrt, anfänglich noch rau und gestreckt. Ab Garina auf dem Brüsacü-Trail äussert vielseitig und spassig in vielen gut fahrbaren Spitzkehren allmählich zurück, über Corzoneso nach Comprovasco. Ein weiteres Mal geht es mit dem Sessellift von Leontica nach Cancori, wo es nur 200 Meter nach der Bergstation direkt in den Trail geht. Dieser führt ziemlich direkt nach Leontica runter wo man ein letztes Mal auf dem Sessellift Platz nimmt. Noch einmal ganz hoch auf die Alpe di Nara, führt der Weg nahe der Capanna Piandios weiter nordwärts nach Sorda wo die tolle Abfahrt zurück ins Tal beginnt. In Ponto Valentino endet der grosse Trail-Spass und man fährt gemütlich zurück zum Ausgangspunkt in Comprovasco.

Tipps:

  • Die Sesselbahnen Nara öffnen erst ab Juli. Nara ist aber auch im Frühling einen Besuch wert. Die Aufstiege sind meist angenehm und effizient.
  • Die Region eignet sich auch bestens für einen Wochenendausflug

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Distanz

53 km

Höhenmeter

1725 m

Tiefenmeter

4885 m

Tiefster Punkt

537 M.ü.M.

Höchster Punkt

2122 M.ü.M.

Startort

Comprovasco

Zielort

Comprovasco

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1901

E-MTB

gut tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Balz Weber

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Achtung: die Seilbahn hat sehr eigensinnige Öffnungszeiten und die stimmen teilweise nicht mal auf der deutschen und italienischen Homepage überein. Also falls mit Bahn geplant, lieber anrufen oder schreiben und absichern! Der Brüsacrü definitv lohnenswert.

Momentan wäre es sehr schwierig die Tour in dieser Reihenfolge zu machen mit der Bahn nach Alpe di Nara weil die letzte Bahn (nur 2. Teil) schon am 11:00 fährt. Die Brüsacü Abfahrt ist wirklich super. Der Trail der Negrentino Abfahrt ist teilweise kaum noch zu finden.

Kann Narilo bestätigen! Haben den Weg-Abschnitt von Nàssera bis Surda am 15.08.21 versucht. "Weg" ist offiziell nicht mehr vorhanden und kaum noch zu finden. Wer auf Technikniveau 4-5 unterwegs ist, ist hier überfordert und wird wahrscheinlich ebenso "unglücklich" wie ich. Ab Surda dann spassig, rumpelig.

Wunderbares Tal, wirklich sehr schöne Trails mit viel Abwechselung!
Aber Achtung betreffend dem letzten Teil der Strecke: Capanna Piandios links auf Trail – Surda – Fisgiora –.... Dieser Abschnitt erfordert sehr viel Fahrtechnik - Bike muss durch sehr viele Passagen geschoben und über mehrere Bäche getragen werden. Ich würde das nächste Mal die Strasse nach Surda nehmen und dort wieder in den Trail einsteigen.

Von der Kirche in Leontica das Strässchen bis Foppa hochgestrampelt, die Sonne heizte auch morgens schon ordentlich auf. Von Foppa dann über Forststrasse bis zum Traileinstieg des Brüsacü. Zunächst loser Schotter, Flow durch Wald und Wiesen, knackige Wurzelpassagen, knifflige Steinpassagen, es hat alles dabei. Und falls der Bikekollege das Auto noch bis Acquarosso fährt, lohnt sich die Abfahrt bis ganz runter auch noch:)
Und dann noch eine Salami in der lokalen Metzgerei holen.
Steigung angenehm. Panorama exzellent. Süsse Dörfchen. Trail hervorragend, liebevoll ausgeschildert. Kleine Perle im Nirgendwo.