Mäderlicke | Ride MTB

Mäderlicke

Mäderlicke (Monte-Leone-Hütte)

Die Abfahrt von der Mäderlicke hinab nach Brig gehört zu den attraktivsten Singletrail-Routen, welche das Oberwalis zu bieten hat. Verdienen muss man sich den Spass mit dem Fussaufstieg vom Simplonpass zur Monte-Leone-Hütte. Die ist hart, dafür in exklusiver Gletscherumgebung gelegen.


Beschreibung

Vom Simplonpass, den man zuvor mit dem Postauto ab Brig erreicht hat, gehts gleich in die Schiebepassage berghoch. Entlang einer Suone läuft man – das Bike schiebend – in Richtung des Chaltwassergletschers. Schliesslich steigt der Pfad steiler an, und ab da liegt das Bike vorwiegend auf den Schultern. Der Weg ist zu Fuss gut machbar. Auf diese Weise steigt man noch bis zur Kaltwasserlicke. Die Kaltwasserlicke ist der erste Höhepunkt der Tour mit Blick auf den Chaltwassersee, den Chaltwassergletscher und den darüberliegenden Monte Leone. Gut zu erkennen ist auch die bewirtete Monte-Leone-Hütte. Nach einer Stärkung folgen die letzten Meter bis hoch zur Mäderlicke, dem Kulminationspunkt der Tour. Hier beginnt die ausserordentlich lange und genauso ausserordentlich schöne Abfahrt hinab nach Brig. Die ersten Meter sind noch etwas ruppig, der Weg wird dann aber immer flüssiger und wendiger. Bei der Bergstation des Rothwald-Skilifts ist die Waldgrenze erreicht, nun wird aus dem alpinen Trail ein schneller Pfad auf samtigweichem Waldboden. Doch das ist erst der Anfang! Nach dem Restaurant Ganterwald führt ein ausserordentlich langer, flüssiger und nahezu perfekt angelegter Singletrail (Talweg Ganter) hinab zur Ganterbrücke. Das Trail-Feuerwerk geht sogleich auf der anderen Talseite mit dem Ganter Höhenweg weiter. Marginal getrübt wird der Fahrspass durch einen kurzen, steilen Aufstieg nach Schallberg, um gleich danach in den legendären Stockalperweg hinab nach Brei zu steuern. Von der Gletscherregion ganz oben befindet man sich nun in einer Art mediterranem Klima. Das Schlussbouquet der Feuerwerks bietet der Trail von Brei hinab zum Saltinafluss, von wo man schliesslich gemütlich ins Ortszentrum von Brig rollt.

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Distanz

25 km

Höhenmeter

960 m

Tiefenmeter

2295 m

Tiefster Punkt

677 M.ü.M.

Höchster Punkt

2879 M.ü.M.

Startort

Brig

Zielort

Brig

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1910

E-MTB

nicht tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

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Kommentare

Eine geniale Tour in beeindruckender Umgebung. Der Weg hoch ist zu Fuss sehr gut machbar und die Abfahrt ist der absolute Hammer. Technisch, flowig, verspielt... von allem immer mal wieder etwas.

Tour heute gemacht, grossartig! Allerdings m.E. klar 4 und nicht drei Punkte. Nicht nur der Aufstieg und die ersten 100Hm runter sind anspruchsvoll, es bleibt technisch recht anspruchsvoll bis Rothwald, und auch darunter ist es nicht trivial, bis der „Flowtrail“ wirklich beginnt. Der Ganter-Thalweg und der erste Teil des Stockalperwegs sind zwar einfach, verzeihen aber teilweise keine Unkonzentriertheit…
Insgesamt eine Hammertour, aber nicht zu unterschätzen aufgrund der 3 Punkte in der Ride-Datenbank…

Ganz am Schluss nicht runter unter die Napoleonbrücke (Helsana Trail) sondern geradeaus leicht steigend auf die Strasse und so zurück nach Brig, man verpasst nur 50m Trail. Die selbst gebaute Bike Schranke lässt sich aber auch überwinden wenn das Vorderrad ausgebaut wird! Ging gut mit meinem 29er Enduro. Der Trail ist sonst richtig toll, also schmerzt das nicht wirklich.

Habe die Tour am 26.08.21 gemacht. Der Aufstieg ist hart, können nur sehr wenige Meter gefahren werden. Der Einstieg in die Abfahrt ist schwierig, aber nach paar Meter fahrbar/technisch sehr hoch. Von der Alp ist dann alles fahrbar, lange Abfahrt. Für mich eine hammer Tour.

Wir haben die Tour heute gemacht. Die Abfahrt ist lang und anstrengend. Im oberen Teil nach der Mäderlicke steiler Weg mit viel losem Schotter. Ich würde die Schwierigkeit wohl einen Punkt höher bewerten. Eingangs Brig, an dem Weg unterhalb der Napoleonbrücke, steht eine unüberwindbare Bikeschranke. Wir mussten dort umkehren und vor der Brücke hoch auf die Strasse.

Wir sind die Tour gestern am 18.07.2021 gefahren. Ich würde noch davon abraten. Auf dem Weg hoch hat es vor der Monte Leone Hütte auf beiden Seiten des Sees noch Schnee. Nach der Mäderlicke hat es noch ein sehr grosses Schneefeld, das man nicht Umfahren kann. So machen die ersten gut 100 Tiefenmeter keinen Spass.

Wunderschöne Tour, wo man die Wanderer bei Drucken kann beim Bike schleppen. Der Aufstieg ist trotz Anstrengunge wunderschön. Bei der Hütte kann man sich stärken. Die Abfahrt beginnt bei der Mäderlicke, die ersten paar Meter waren bei mir verschüttet. Danach war für mich bis auf ein paar verblockte Stellen alles fahrbar.

Wunderschöne Tour, der richtige Mix aus technischen Passagen und Flowtrails! Der Aufstieg ist mit den vielen Tragepassagen happig. Aber gut so - die E-Mountainbiker werden ausgesiebt :-)

Tour am 03.09.20 gemacht. Geile Tour. Phantastische Aussichten, herausfordernde Abfahrt. Nichts für e-Bike! Tragepassage aber sicher 2/3 der Strecke vom Simplonpass zur Hütte. Gute Handschuhe für den ersten Abfahrtsteil tragen. Fror mir fast die Finger aber :-).

Checked 2020.
Vermutlich war ich gestern der erste dieses Jahr mit dem bike auf der Maderlicke

Bin die Tour am 19. September 2019 gefahren.

Bin die Tour in Simplon-Dorf gestartet. Somit hatte ich ein Einfahren auf dem Stockalperweg (dies ist aus meiner Sicht auch das einzige Teilstück vom Stockalper welches auch uphill fahrbar ist). Ab der Passhöhe ging es dann wie erwartet zu Fuss weiter. Ich war ca. 2h unterwegs, je ca. 50% schiebend und tragend. Die Natur und die Aussicht auf den Chaltwassergeltscher sowie die wilde Landschaft sind atemberaubend. In der Monte Leone Hütte gab es dann die verdiente Cola. Nach dem kurzen Anstieg zur Licka ging es dann in die lange Abfahrt. Anfang noch ruppig mit losem Gestein, dann flowig, bei Bodme nochmals ein bisschen verblockt. Ab dem Skilift bis Rothwald ziemlich technisch aber gut fahrbar, danach Weltklassetrail bis Schallbett. Ab da ist man wieder auf dem alt bekannten Stockalper.

Fazit: Wer die Tragepassage nicht scheut erlebt eine sensationelle Tour.
Ich fahre ein Scott Spark 900RC, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.

Ich wollte diese Tour vor einem Jahr machen. Dann war das Gebiet gesperrt, weil unsere Armee Schiessübungen machte!

Von der Märderlicka bis Burst viel loses Geröll und teilweise etwas verblockt, jedoch alles fahrbar. Würde ihn dort als schwieriger (S4) einstufen. Der Rest vom Trail sehr flowig, hat richtig Spass gemacht