Val di Campo | Ride MTB

Val di Campo

Die exzellente Singletrail-Tour ins kaum bekannte Val Campo ganz hinten im Bleniotal bietet neben Fahrspass eine aussergewöhnlich schöne Landschaft.


Beschreibung

Die Tour startet von Olivone auf der Lukmanier-Passstrasse. In der grossen Linkskurve oberhalb Camperio biegt man rechts auf die Alpstrasse in Richtung  Anvéuda ab und steigt auf diesem Strässchen berghoch bis zum Dörfchen Dötra. Es ist ratsam, hier noch über Kraftreserven zu verfügen, steigt der Weg nun doch wesentlich ruppiger und bald auch steiler hoch zur Croce Portera. Die meisten Biker sind hier für ein paar Meter zu Fuss unterwegs. Die Rückfahrt ins Dörfchen Anvéuda ist darauf reines Spassprogramm: Auf einem flüssigen und wunderbaren Singletrail fliegt man durch die Hochmoor-Landschaft. Nach Anvéuda zeigt die Tour wieder ihr anderes Gesicht: Ein steiler Trail führt zum Cantonill-Pass. Knapp 300 Höhenmeter sind zu Fuss zurückzulegen, die Müh lohnt sich er aber! Nicht bloss der fantastischen Aussicht auf dem Pizzo Rossetto wegen (empfehlenswerter Abstecher zu Fuss), sondern auch weil die Abfahrt exzellent ist. Der Trail führt via Pradasca bis wenig oberhalb Orsaira und schliesslich bergab bis nach Campo. Die Rückfahrt nach Olivone führt über die alte Zufahrtsstrasse, welche spektakulär in die Felswand ob der engen Schlucht geschlagen wurde.

Alternativen: Technische Abfahrt von Cantonill über Scandorair nach Campo

Tipps: Linienbus von Olivone nach Camperio (www.autolinee.ch)

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Distanz

30 km

Höhenmeter

1370 m

Tiefenmeter

1370 m

Tiefster Punkt

886 M.ü.M.

Höchster Punkt

1921 M.ü.M.

Startort

Olivone

Zielort

Olivone

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1048

E-MTB

beschränkt tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Bin die Tour am 3. Juni 2020 gefahren. Ich bin auch der Meinung, dass sich die Schlaufe biketechnisch zum Croce Portera nicht lohnt. Die schöne Landschaft hat dafür etwas entschädigt. Der Aufstieg danach muss wie beschrieben zu Fuss gemacht werden. Die Abfahrt ab Cantonill bis Predasca ist dann sehr einfach, wäre auch uphill grösstenteils fahrbar. Ab dort machte ich noch einen lohnenswerten Abstecher zur Cap. Bovarina. Dort stiess ich auf den extra für Biker gebauten „Bovarina Trail“. Dieser war ganz okay, bin mir aber nicht sicher ob man damit wirklich etwas für die Biker tun wollte oder uns einfach von einem noch schöneren Trail fernhalten wollte. Da ich aber den Trail ab der Hütte direkt nach Ronca Loda nicht kenne warte ich (noch) mit einer abschliessenden Bewertung. Ab dort ist man wieder auf der Original-Strecke, welche doch einen anderen Charakter hat. Ab Campo Blenio verliess ich die Route und fuhr über Compietto zurück nach Olivone. Ein nächstes Mal würde ich von Olivone direkt nach Campo Blenio fahren, dann im Uhrzeigersinn zur Cap. Bovarina, dann hoch zum Cantonill und dann via Scandoniar wieder runter. Müsste grösstenteils fahrbar sein.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.

Wir haben die Tour heute (05.Sept 2018) gemacht. Grosse Teile des Singeltrails zum und vom Croce Portera sind leider durch eine neu gemachte Piste ersetzt worden. Laut Singletrailmap sollten zurück zum Dörfchen Anvéuda fast 100% Singletrail sein - tatsächlich sind es noch max. 50% :( Teils sieht man den alten Verlauf des Weges noch - allerdings stehen an jeder Wiese Schilder, dass man die beschilderten Wege nicht verlassen darf...
Wir fanden den Abstecher zum Croce daher nicht lohnenswert.

Was aber auf alle Fälle lohnt, ist der Abstecher zum Pizzo Rossetto! Super Aussicht und wer's gern steil mag, darf ruhig auch das Bike mit hochnehmen :)

Die Variante "über Scandorair nach Campo" ist sehr schön - trocknet um diese Jahreszeit aber wahrscheinlich gar nicht mehr komplett ab und sollte daher vorsichtig befahren werden...