Sarlkofel | Ride MTB

Sarlkofel

Flodige Sattel mit Dürrenstein (Toblach)

Grosses Kino ist angesagt auf der Route zum Sarlkofel. Landschaftlich gehört die Tour zum besten, was es im Pustertal zu fahren gibt. Und auch in Sachen Singletrails spielt die Tour in der höchsten Liga.


Beschreibung

Von Toblach ist das Gipfelkreuz des mächtigen Sarlkofels hoch über dem Ort von Auge zu erkennen – das Ziel der heutigen Tour. Dafür rollt man anfänglich entlang den Radwegen in Richtung Niederdorf, hält dann aber links und steigt das Grautal hoch bis zur Putz Alm. Dieser Abschnitt erfolgt auf der Schotterstrasse, nach der Alm ist aber fertig mit gemütlich. Im Wechsel von Tragen und Schieben gehts nun hoch zum Sarlsattel. Die Route führt auf einem alpinen Weg, gut ausgebaut aber trotzdem ist eine solide Trittsicherheit erforderlich. Der Weg ist nicht gefährlich aber anstrengend: 480 Höhenmeter werden zu Fuss gemeistert. Oben auf dem Sattel öffnet sich eine Panorama, das Seinesgleichen sucht: Zu den Füssen liegt die sanfte Sarl-Hochebene mit saftigen Wiesen und dunklen Waldstücken, dahinter ragt der felsige Dürrenstein in den Himmel. Die Aussicht von hier ist ein Postkartensujet, wie es besser nicht sein könnte. Getoppt wird das Ganze aber noch durch die Aussicht vom Sarlkofel-Gipfel. Dafür lässt man das Bike beim Sattel stehen und nimmt den gut begehbaren Wanderweg hoch zum Gipfel (150 Höhenmeter) zu Fuss in Angriff. Von oben herab ist nun auch Toblach zu erkennen, von wo wir frühmorgens in entgegengesetzter Richtung hochgeschaut haben.

Nach der Rückkehr beim Sarlsattel steht die Abfahrt auf dem Programm. Ein spassiger Singletrail führt entlang dem Bergrücken durch das Weideland bis er kurz vor dem Flodigen Sattel nochmals ansteigt. Knapp 100 Höhenmeter ist das Bike nochmals zu schieben, um den finalen Kulminationspunkt zu erreichen. Nun steht man direkt an den mächtigen Felswänden des Dürrensteins – fantastisch! Fantastisch ist auch das Adjektiv für die Singletrail-Abfahrt. Der 33er-Weg führt wendig und flüssig durch das Flodige Tal bis er weiter unten auf den Weg von der Flodigealm trifft. Nun wirds ruppiger und steiler, geübte Fahrtechniker meistern aber auch diesen Abschnitt problemlos. Weiter unten wirds schliesslich wieder flüssiger, auf diese Weise erreicht man den Militärfriedhof im Höhlensteintal. Entlang der Radroute rollt man schliesslich zurück nach Toblach. Fazit: Eine aussergewöhnlich tolle Runde für jene, die gerne Singletrails mit Naturerlebnis kombinieren und sich auch nicht zu schade sind, den Aufstieg zu Fuss zurückzulegen.

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Distanz

24 km

Höhenmeter

1320 m

Tiefenmeter

1320 m

Tiefster Punkt

1194 M.ü.M.

Höchster Punkt

2339 M.ü.M.

Startort

Toblach

Zielort

Toblach

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1990

E-MTB

nicht tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Wir sind heute die Tour gefahren. Wie von Phil empfohlen sind wir die Strasse bei km 3.8 geradeaus weitergefahren. Leider sind aktuell Holzarbeiten welche wohl noch ein paar Wochen dauern werden. Es muss eine Umleitung auf dem "Wanderweg" gefahren werden, welche sehr sehr steile und lange Rampen inne hat.
Zum Glück gibts auf der Put Alm feine Knödel und Kaiserschmarren zur Stärkung.
Bei der Alm kann dem neuen Weg linker-hand gefolgt werden und beim zweiten mal wo dieser die original Route kreuzt, diese wieder verlassen. Dadurch spart man sich schon die ersten Schiebe-Höhenmeter dank angenehmer Steigung.
Aufstieg auf den Sarlkofel lohnt wie beschreiben. Die Abfahrt ist am Anfang etwas ruppig zur und über die Alm. Aber nach den letzten Schiebe-Höhenmeter hat es einen lustigen flowigen Trail bis es dann zur Schluss Passage kommt. Am Anfang kann man es noch fahren. In der Mitte je nach Können und Mut im Geröll etwas geschoben werden und zum Schluss kann man wieder aufsitzen.
Zusammengefasst, lohnende Tour mit tollem Dolomiten Panorama und spassigen Trails im Bereich von S1-S3.

Bei km 4 führt der GPX Trail unnötig steil durch den Wald rauf und dann wieder auf einer Kiesstrasse runter. Lieber bei km 3.8 auf der Ostseite des Bachs bleiben.

Wer Ferien in dieser Region macht, sollte sich mindestens 1 Nacht in einem Skyview Chalet auf dem Campingplatz am Toblachersee gönnen. Nicht billig, aber das Geld allemal wert.