Ravais-Seen
Beschreibung
In Bergün steigt man auf dem Schottersträsschen durch das Val Tuors hoch nach Chants. Hier beginnt der lange Aufstieg zur Keschhütte, anfänglich auf einem breiten Weg, der dann mit zunehmender Höhe schmaler wird. Der Weg ist aber immer genug breit, um mit einem kleinen Geländefahrzeug hochfahren zu können, fitte Mountainbiker meistern diesen Weg deshalb fahrend. Bei der Keschhütte ist dann eine ausgiebige Pause mit Blick auf den prächtigen Piz Kesch eine Pflicht, bevor es auf dem Höhenweg zu den Raivais-ch-Seen am Fuss des Sertigpasses geht. Diese Seen liegen auf mehreren Stufen inmitten eine scheinbar unberührten Natur. Links von den Seen führt der Singletrail bergab, anfänglich knifflig, dann immer schneller und flüssiger. Der Pfad führt durch das Val da Ravais-ch und endet wenig oberhalb von Chants. Zurück nach Bergün gehts – mangels Singletrail-Alternativen – auf dem Strässchen wie beim Aufstieg.
Die Tour kann auch gut von Davos aus gestartet werden. Dabei gehts zuerst auf dem Strässchen das Sertigtal hoch, nach den letzten Häusern wechselt man auf eine Schotterstrasse und klettert in Richtung des Sertigpasses. Man kann dabei bis sehr weit oben im Tal fahren, wobei dann ganz am Schluss das Bike ein Stück bis zur Passhöhe geschoben und getragen werden muss. Der Aufwand lohnt sich aber, steht man hier doch direkt über den idyllischen Ravais-ch-Seen. Die Abfahrt nach Bergün ist darauf identisch, von Bergün aus gehts dann auf der offiziellen Mountainbike-Route über Bellaluna nach Filisur und von hier mit der Bahn zurück nach Davos.
Details zur Tour
30 km
1400 m
1400 m
1362 M.ü.M.
2610 M.ü.M.
1 Tag
Bergün
Bergün
1538
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Tolle Tour. Fantastische Trails und Herbstfarben. Wir kamen vom Scaletta. Mein technisches Rating für die Abfahrt von den Seen ist jedoch 4 von 6. Achtung es hat Herdenschutzhunde.
Schließe mich dem ersten Kommentar an
Ansonsten alles fahrbar, auch wenn durch den vielen Regen doch sehr weich.
Checked 26.8.19
Bin die Route diesen Herbst von Cinuos-chel gefahren. Traverse nach Abzweigung Sertig ist tückisch, der Rest aber traumhaft schön. Schlussabfahrt nach Bergün unbefriedigend.
Einen Teil des Aufstiegs ab 2000m schafft wohl auch der fitteste Biker nicht vollständig im Sattel, auch wenn uns das manch Ride(r) glaubhaft machen will. Hier schiebt man ca. 30 bis 45 Minuten. Nach einem kurzen flachen Abschnitt ist dann so gut wie alles fahrbar für motivierte Biker. Es wäre sinnvoll in einer Tourenbeschreibung mehr Rücksicht auf durchschnittlich fitte Biker zu nehmen ...