Monte Caplone | Ride MTB

Monte Caplone

Monte Caplone (Lado d'Idro)

Im Schatten des allmächtigen Tremalzo: Am Monte Caplone trifft man vermutlich keine Menschenseele. Dabei gilt der höchste Berg im Alta Garda unter Eingeweihten als der ungekrönte Lago-König – und fahrtechnisch sowie landschaftlich als weitaus spannender als sein berühmter Nachbar.


Beschreibung

Vor dreissig Jahren kam die Bibel aller Biker auf den Markt: der «Moser-Guide». Der Münchner Journalist Elmar Moser sorgte mit seinem Ringbuch über den Gardasee für dessen Aufstieg zum Bikespot Numero Uno. Wer im Jahre 30 nach Moser vom Lago spricht, meint in erster Linie Tremalzo. Keine Menschenseele spricht dagegen vom Monte Caplone. Dieses gewaltige Bollwerk südlich des weltberühmten Schotterbandes ist mit 1976 Metern Höhe nicht nur zwei Meter höher als der Monte Tremalzo, sondern auch der heimliche Herrscher über das Alta Garda. Den Angriffen von Bikern entzieht sich der Caplone durch seine sehr abseitige Lage weit im Hinterland zwischen Lago di Garda im Osten und Lago d’Idro im Westen – und durch seine schier uneinnehmbaren Felsflanken. Jedoch führen von beiden Seiten kunstvoll angelegte Serpentinenwege zu den Gipfelforts, fast 2000 Meter über dem Seespiegel. Wer den Monte Caplone vom Gardasee aus erobern will, muss schon Weltcup-Ambitionen haben. Gesünder, aber mit gut 1700 Höhenmeter immer noch eine knallharte Tagestour, ist der Sturm vom Lago d’Idro aus über unzählige Kehren zum fünf Kilometer langen Gipfelkamm. Vom Startpunkt Storo (389 m) rollt man sich auf dem Radweg zum Lago d’Idro warm, bevor man sich auf Asphalt zum ex Rifugio Alpo und weiter auf breiter Militärstraße zur Bocca di Caplone (1755 m) hochschlängelt. Hier öffnet ich der faszinierende Kammweg über das Rückgrat des Alta Garda. Wer genug Power hat, steigt der Cima Tombea (1850 m) und von der Bocca di Campei (1822 m) dem Monte Caplone (1976 m) aufs aussichtsreiche Dach. Vom östlichen Ausgangstor des Kammwegs führt ein hundertjähriger, teils verfallener Dynamite Trail durch viele Tunnels zur Bocca di Lorina (1431 m). Faszinierend, aber unschwierig. Durchs einsame Valle di Lorina führt eine Waldpiste schließlich ausgesprochen flowig zur Hauptstrasse am ex Forte Ampola und retour nach Storo. Lassen wir nochmals Meister Moser zu Wort kommen, was er anno ’91 über den Monte Caplone schrieb: «Zusammen mit dem nicht minder hohen Zwilling Cima Tombea ein Massiv von herber Schönheit, eines der reizvollsten, aber auch schwersten Bike-Ziele der gesamten Lago-Region.» Amen.

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Distanz

40 km

Höhenmeter

1660 m

Tiefenmeter

1660 m

Tiefster Punkt

370 M.ü.M.

Höchster Punkt

1873 M.ü.M.

Startort

Storo

Zielort

Storo

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1919

E-MTB

gut tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Andi Kern

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
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Okt
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Dez
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