Brombeerkopf | Ride MTB

Brombeerkopf

Brombeerkopf, Freiburg

Viel Trail für wenig geübte Mountainbiker, das gibts nicht sehr oft. Der Brombeerkopf bei Freiburg ist eine jener tollen Routen, bei denen beispielsweise Anfänger auf den Singletrail-Geschmack kommen.


Beschreibung

Der erste Teil der Brombeer-Tour ist gleich, wie wenn man den bekannten Boarderline-Trail fahren würde. Auf Schottertstrassen gehts 450 Höhenmeter berghoch bis zum Rosskopf, wo die meisten Mountainbiker in den Abfahrtsmodus übergehen. Der Boarderline-Trail ist aber nichts für Anfänger und weniger Geübte kommen immer wieder ans Limit. Diesen ist die (inoffizielle) Abfahrt vom Brombeerkopf ans Herz zu legen. Einen ersten Vorgeschmack gibts auf der kurzen Abfahrt vom Rosskopf zum Ochsenlager – ein flowiger Spassmacher, auf welchem aber auch viele Biker berghoch fahren – deshalb Vorsicht! In der Folge steht der Kandelhöhenweg an, ein Mix aus Trails und Schotterstrassen. Auf diesem rollt man ostwärts, in der Regel steigend aber mit einzelnen kurzen Abfahrten oder Flachpassagen drin. Schliesslich wechselt man auf die Nordseite des Bergrückens und erklimmt von hier den unscheinbaren Brombeerkopf. Der Gipfel ist unspektakulär und es verpasst niemand etwas, wenn er diesen auslässt und vom Bergrücken über das Eschbacher Höchst direkt in die Abfahrt steuert.

Die Abfahrt folgt anfänglich dem Bergrücken – flüssig, spassig, kurvig. Hier braucht niemand Kopf und Kragen riskieren, um eine schöne Ladung Flow abzukriegen. Nach dem Flaunser folgt man erneut ein Stück dem Kandelhöhenweg (in entgegengesetzter Richtung wie beim Aufstieg) und folgt schliesslich dem Flaunser Bergrücken bis ins Tal. Der Charakter bleibt unverändert: flowig, abwechslungsreich und ohne böse Überraschungen. Einzig in der unteren Sektion sind einige scharfe Serpentinen eingebaut, die aber ohnehin nur ausgefuchste Trialkünstler schaffen. Wer kurz absteigt, dem fällt kein Stein aus der Krone. Im Talboden angelangt rollt man auf Fahrradwegen zurück ins Stadtzentrum von Freiburg.

Hinweis: Die Tour befindet sich in Baden-Württemberg mit der gesetzlichen Bestimmung einer Zweimeter-Regel. Diese Tour enthält Elemente, die nicht dieser Vorgabe entsprechen. Vielmehr gibt sie Routen wieder, die von lokalen Mountainbikern gefahren werden. Die Einhaltung der Regelungen liegt in der Verantwortung von jedem einzelnen Mountainbiker.

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Distanz

33 km

Höhenmeter

910 m

Tiefenmeter

910 m

Tiefster Punkt

281 M.ü.M.

Höchster Punkt

876 M.ü.M.

Startort

Freiburg

Zielort

Freiburg

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

2310

E-MTB

gut tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Der Aufstieg von Freiburg führt über eine Waldstrasse, die bei den letzten Häuser beginnt. Gleich links neben dem Waldweg ist der Einstieg in einen Uphilltrail, der den Waldweg mehrmals kreuzt: Gut fahrbar und interessanter als die Waldstrasse. Dieser schlängelt sich mehrere Kilometer den Hang hoch durch den Wald. Zwischendurch gibt es steile Rampen, die man knapp durchdrücken kann.
Wir haben 2x einen Uphill-Wanderweg als Abkürzung bzw. Abwechslung genommen – sehr lohnenswert. Bei den Windrädern lohnt sich das Raufkraxeln der 10 Stockwerke des Aussichtsturms. Von hier oben hat man einen wunderschönen Ausblick!
Danach kommen 2 wunderschöne Trails bei denen man getrost die Bremsen nicht anfassen sollte, der Flow und das Adrenalin kommen dann von alleine😊. Es wechseln sich immer wieder Kurze Trail mit längeren Waldstrassen ab. Zu guter Letzt muss man die letzten 100hm vor dem Brombeerkopf auf einer sehr steilen und verwachsenen Rampe hochdrücken – kein Zuckerschlecken. Der Abstecher zum Brombeerkopf ist nicht wirklich lohnenswert, da er mitten im Wald liegt und man keine Aussicht hat. Dafür gibt es ein Gipfelbuch und ein Kreuz mit einem guten Lebensmotto (das ich hier nicht verrate).
Die Trails wechseln sich auch hier immer wieder mit grobschottrigen Wegen ab. Und immer als wir dachten, dass dieser Abschnitt nichts Schönes hatte, wurden wir wieder mit einem wunderschönen engen Trail belohnt, der durch die dichtbewachsenen Wälder führt.
Alles in Allem hat es sich sehr gelohnt. Die Trails haben keine besonderen Schwierigkeiten.