
Paul Basagoitia war der beste Slopestyler der Welt. An der Red Bull Rampage 2015 verletzte er sich so, dass er danach im Rollstuhl sass. Der sehenswerte Dokfilm «Any One of Us» zeigt sein Leben von seinen Anfängen als BMX Racer, über den Zenith seiner Bike-Karriere bis zu deren Tiefpunkt und wie er sich danach zurück ins Leben kämpfte.

Nino Schurter darf sich über neues Rollmaterial freuen, denn das Team Scott-Sram bekommt ganz spezielle Laufräder. Fast gleichzeitig verkündet Scott die weitere Zusammenarbeit mit Freeracer Brendan Fairclough, während Canyon ihr neues Marathon-Team vorstellt.

Liebe oder hasse sie: Das ist das Motto für die hauseigene Federgabel bei Cannondale. Die Lefty gibt es neu in einer 120-Millimeter-Variante, ideal für leichtgewichtige Downcountry-Bikes. Und so eines stellt Cannondale passenderweise gleich selbst auf die Beine.

Bei den türkischen Winterrennen nahe Alanya stehen zwei Schweizer abwechselnd zuoberst. Bei der italienischen Rennserie «Internationali d'Italia XCO» wird Jolanda Neff angekündigt, ein wichtiges Rennen für sie, um gut in die Saison zu starten. Die Enduro World Series präsentieren einen revidierten Kalender, der sich nur auf Rennen in Europa konzentriert.

Die UCI veröffentlicht den Mountainbike-Weltcup-Kalender 2022, aus dem neben vielen bewährten Veranstaltungsorten ein Exot heraussticht: Mit Petropolis hat Brasilien das erste Mal seit 17 Jahren wieder einen Weltcup-Veranstaltungsort. Hingegen fehlt Lenzerheide im Kalender. Die Hoffnung, dass die weltbesten Mountainbiker auch nächstes Jahr in die Schweiz kommen, besteht dennoch.

Die Enduro World Series gibt mit Crans Montana einen weiteren Veranstaltungsort für die Saison 2021 bekannt. So werden am 09. September nicht nur die E-Mountainbiker das EWS-E-Rennen bestreiten, sondern am 11. September auch die weltbesten Enduristen im Unterwallis um wichtige Punkte und Podien fahren.

Im vierten Race-Ticker des Jahres geht es im positiven Sinne bergab – mehrheitlich um den Downhill- und Enduro-Rennsport: Team-Wechsel, Reifenwechsel, diesjährige Rennkalender und doch noch eine «meisterhafte» Neuigkeit aus der Cross-Country-Ecke.

Der Cross-Country-Weltcup hat in den vergangenen Jahren sehr viel Spannung geboten. Und trotzdem, Downhill bietet viel mehr Potential für Spektakel. In der langen Geschichte des Downhill-Weltcups haben sich viele denkwürdige Läufe ereignet. Wir haben hier eine Selektion zusammengetragen, sozusagen die Essenz des Spektaktels – von den frühen Jahren bis heute.

Die unüblichen Team-Wechsel auf die Olympia-Saison scheinen nicht enden zu wollen. Nach Emily Batty verkündet nun auch Linda Indergand ihren Team-Wechsel. Und auch Canyon stockt noch etwas auf und verpflichtet auch Fabio Wibmers jungen und talentierten Cousin. Zwei Meldungen gibt es auf Veranstaltungsseite: Das Ischgl-Ironbike soll dieses Jahr zum 26. Mal stattfinden und die World Ebike Series präsentieren ihren Rennkalender.

Nach ihrem Weggang von Trek, verkünden das kanadische Cross-Country-Sternchen Emily Batty und Canyon ihre Zusammenarbeit. Die zweifache Bronzemedaillengewinnerin an Weltmeisterschaften konnte ihr Potential während den letzten zwei Saison nicht abrufen, und so kommt der Neustart mit dem Markenwechsel zur richtigen Zeit. Mit «grossem Hunger» will die 32-Jährige wieder zurück an die Weltspitze.

Das «International Journal of Sports Medicine» veröffentlichte eine Studie, welche während zwei Jahren Häufigkeit und Art der Verletzungen untersuchte, die sich die Teilnehmenden an Rennen der Enduro World Series zugezogen hatten. An Fällen fehlte es den Forschenden nicht.

Cube will im Downhill-Weltcup vorne mitreden und schnappt sich einen zweifachen Weltmeister. Santa Cruz hingegen will im Jahr 2021 auch im Cross-Country-Weltcup ein Wörtchen mitreden und schnappt sich eine französische Olympiahoffnung. Cannondale hält da aber mit zwei jungen Raketen aus Dänemark und Südafrika dagegen und die Deutsche Mountainbike-Bundesliga sorgt für genügend Veranstaltungen abseits des Weltcups.

Wo eine Olympiasaison unter normalen Umständen kaum namhafte Team-Wechsel zulässt, bringt Diese gleich einige Veränderungen mit sich. Und diese betrifft unter anderem Sina Frei, die neu bei Specialized Team-Kollegin von Weltmeister Jordan Sarrou wird. Aber auch Nicole Koller freut sich über ein neues Arbeitsgerät, genauso wie Nachwuchstalent Janis Baumann.

Die Cyclocross-Schweizermeisterin und ihr männliches Pendant sind erkoren. Die Weltcup-Teams tauschen munter Athletinnen und Athleten und Alessandra Keller hatte einen Autounfall, ohne zu fahren.

16 Jahre lang finanzierte das Energieversorgungsunternehmen EKZ, die Mountainbike-Rennserie, welche seit 2009 den Markennamen im Titel trug. Mit dem letzten Rennen der Saison 2020 ist damit Schluss. Die Veranstalter wollen die Serie weiterführen – einen neuen Hauptsponsor haben sie bislang nicht gefunden.

Die Gewinner der Swiss Cycling Awards 2020 sind im Kanton Bern zuhause. Marlen Reusser ist erstmals zur Radsportlerin, Marc Hirschi erstmals zum Radsportler des Jahres gewählt worden. Die Mountainbiker gehen dieses Mal leer aus, und daran konnte auch der erste Schweizer Downhill-WM-Titel in der Elite von Camille Balanche nichts ändern.

Im Jahr 2021 soll der Proffix Swiss Bike Cup nach Möglichkeit wieder normal vonstattengehen können. Der Renndaten und Austragunsorte stehen dafür bereits. Ein möglicher Protagonist des Cups könnte Luke Wiedmann sein, der künftig beim Thömus RN Swiss Bike Team unter Vertrag ist. Wo die Protagonisten bereits feststehen, ist das «Mondraker Enduro Team» Rennen in Davos. Die Startplätze waren im Nu ausverkauft – nur die Warteliste bietet noch Startplatzhoffnungen. Apropos warten: Das Cape Epic wurde auf den Herbst verschoben.

Drei der besten Radfahrer ihrer Disziplin treten gegeneinander im Sprint-Battle an: Eliminator-Weltcupsieger Jeroen van Eck, der holländische BMX-Meister Justin Kimmann und Bahnsprint-Weltmeister Jeffrey Hoogland messen sich über 25, 50, 75, 100, 150 und 200 Meter Sprintdistanz mit stehendem Start. Zwei Tipps: Ihr müsst dafür kein Holländisch lernen und Sieger ist nicht der mit den meisten PS.

Andrea Huser verunglückte am vergangenen Samstag in Saas Fee. Sie stürzte rund 140 Meter ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Huser ist eine bekannte Figur im Mountainbikesport, wurde sie doch im Jahr 2002 Marathon-Europameisterin und war lange Zeit eine der ganz starken Langdistanzfahrerinnen.

Im ersten Rennen des Downhill-Doppelweltcups in Lousa sorgt Greg Minnaar für eine Überraschung aber auch einen Altersrekord. Im zweiten Rennen verhindert Loic Bruni einen weiteren Sieg Minnaars hauchdünn. Bei den Frauen sind die Rennen in französischer Hand: Myriam Nicole und Marine Cabirou holen die Siege, Letztere auch den Gesamtsieg. Camille Balanche fährt zwei Mal auf Rang sechs.

Ramona Forchini kündigte auf ihrem Instagram-Profil etwas Verrücktes an – jetzt gehts verrückt weiter: Die 26-Jährige gewinnt an den Marathon-Weltmeisterschaften in der Türkei die Goldmedaille. Sie setzt sich im im Sprint gegen Maja Wloszczowska durch. Mit Rang drei rundet Ariane Lüthi das Rennen für die Schweizer perfekt ab.

Bei den Downhill-Schweizermeisterschaften in Lenzerheide gewinnt Downhill-Weltmeisterin Camille Balanche erstmals den nationalen Titel. Enduro-Spezialistin Carolin Gehrig überrascht mit Rang zwei, Bronze geht an Janine Hübscher. Bei den Männern verteidigt Lutz Weber den Titel, erneut vor seinem Team-Kollegen Basil Weber. Dritter wird Janis Lehmann. Im Rennen der Junioren fährt Lino Lehmann zum Schweizermeistertitel.

Die Filmpremiere von «René Wildhaber – Born to Ride» war so erfolgreich, dass es die Veranstalter zwischendurch mit der Corona-Angst zu tun bekamen. Letzlich verteilten sich die 180 Besucher am Flumserberg aber gut über die Zeit und schauten sich den Film Grüppchen für Grüppchen an. Jetzt ist der Streifen online. Zu sehen ist, wie aus René dem Bergbauernbub ein Mégavalanche- und Bike-Attack-Seriensieger. Bike-Film-Darsteller und Bikepark-Bauer wurde.

Beim Downhill-Weltcup in slowenischen Maribor gewinnt Loris Vergier auch das zweite Rennen, dieses Mal äusserst knapp. Loic Bruni verpasst Vergiers Zeit um nur sechs Hundertstelsekunden. Dritter wird Dritter. Bester Schweizer ist Lutz Weber auf Rang 41. Bei den Frauen gewinnt die Deutsche Nina Hoffmann ihren ersten Weltcup-Sieg, vor Marine Cabirou und Eleonora Farina. Camille Balanche wird siebte.

Im letzten Rennen der Europameisterschaften im Cross Country toppt die französische U23-Weltmeisterin alles: Sie gewinnt mit über vier Minuten Vorsprung auf Marika Tovo und Viktoria Kirsanova. Noelle Buri fährt nach einem nicht optimalen Start auf Rang sieben. Vom letzten auf den zwölften Rang fährt Tina Züger und zeigt damit wohl die wohl eindrücklichste Aufholjagd des Wochenendes.

An den Europameisterschaften in Monteceneri gibt erneut Edelmetall für die Schweizer. I Juniorenrennen gewinnen Janis Baumann und Luke Wiedmann Silber und Bronze, knapp hinter dem Sieger aus Dänemark Oliver Sølvhøj. Dario Lillo fährt hinter seinen Schweizer Kollegen auf Rang vier.

Nun ist Nino Schurters Palmares vollkommen: Dank einem taktischen gewieften Manöver gewinnt der Bündner in Monte Ceneri den letzten, ihm fehlenden Elite-Titel, vor dem Franzosen Titouan Carod. Mathias Flückiger fehlt das entscheidende «halbe Prozent» und wird dennoch mit der Bronzemedaille belohnt. Lukas Flückiger belegt als Dritter Schweizer den zwölften Rang.

Die frischgebackene Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot ist auch an den Cross-Country-Europameisterschaften nicht zu schlagen. Sie gewinnt vor Anne Terpstra und Yana Belomoina. Sina Frei fehlt die Energie, um vorne mitzufahren und belegt Rang fünf. Nicole Koller feiert ein Top-10-Resultat und Kathrin Stirnemann verabschiedet sich mit dem guten 14. Rang aus dem Mountainbike-Sport.

Bei den Cross-Country-Europameisterschaften am Monte Ceneri fährt Joel Roth in der Kategorie U23 zu Gold. Er liefert sich mit auf der letzten Runde einen spannenden Zweikampf mit Vital Albin die Silbermedaille gewinnt. Der Italiener Juri Zanotti holt Bronze. Mit Fabio Püntener und Luca Schätti auf den Rängen vier und acht glänzen zwei weitere Schweizer im vor heimischem Publikum.

Das erste Rennen des Downhill-Doppelweltcup in Maribor gewinnen die beiden Franzosen Marine Cabirou und Loris Vergier. Weltmeisterin Camille Balanche wird trotz Sturz Achte. Lutz Weber belegt als einziger Schweizer Rang 46. Bereits am Samstag, 17. Oktober geht es weiter mit der zweiten Qualifikation.

Eigentlich hätten die Schweizermeistertitel im Downhill in Saint-Luc vergeben werden sollen. Doch Schnee und voreilige Entscheidungen verhinderten das Rennen. Ohne Meisterschaften würden den Schweizer Abfahrern wichtige Punkte fürs Jahr 2021 fehlen, weshalb nun Lenzerheide einspringt. Die Schweizermeisterschaften finden am 24./25. Oktober, nur für Lizenzfahrer und ohne Zuschauer statt.

Beim Team Relay anlässlich der Mountainbike-Europameisterschaften am Monte Ceneri holt die Schweizer Staffel erneut Bronze – trotz Defekt. Schlussfahrer Thomas Litscher macht den Erfolg mit der schnellsten Zeit auf der letzten Runde klar. Gold geht an Italien, Silber an die Team-Relay-Weltmeister aus Frankreich.

Unglaublich: In einem verrückten Rennen gewinnt Camille Balanche als erste Schweizerin den Elite-Weltmeistertitel im Downhill. Sie entthront Titelverteidigerin Myriam Nicole aus Frankreich, Dritte wird die Slowenin Monika Hranstnik. Bei den Männer gewinnt Reece Wilson ebenso überraschend – Noel Niederberger wird 25.

Der neue Cross-Country-Weltmeister heisst Jordan Sarrou! Der Franzose fährt von Beginn an vorne weg und scheint nie in Gefahr. Dahinter fährt Mathias Flückiger ein kluges Rennen, steigert sich zusehends und gewinnt die Silbermedaille vor Titouan Carod. Filippo Colombo fährt ein starkes Rennen und wird siebter, zwei Plätze vor Nino Schurter, der sich förmlich durch einen schlechten Tag kämpft.

Im ersten Elite-Rennen der Mountainbike-Weltmeisterschaften wird Pauline Ferrand Prevot überlegen Weltmeisterin. Hinter der Französin sprinten Eva Lechner und Rebecca McConnell um Silber. Sina Frei fährt bei ihren Elite-Weltmeisterschaften auf Rang vier, Jolanda Neff freut sich über Rang sechs und Alessandra Keller belegt Rang zehn. Bei den U23 fährt Noelle Buri auf Rang fünf, der Sieg geht an Loana Lecomte.

Das zweite Weltmeisterschaftsgold innerhalb von drei Tagen: Der Brite Tom Pidcock wird seiner Favoritenrolle im Cross-Country-Rennen der U23-Herren mehr als gerecht. Auf Rang zwei sorgt Christoper Blevins für die erste Medaille für die USA, Bronze schnappt sich der Schweizer Joel Roth. Vital Albin belegt den guten siebten Rang.

Vom 29. September bis am 04. Oktober wurde in Nove Mesto die kürzeste, mit vier Rennen innert sechs Tagen aber wohl intensivste Weltcup-Saison der Mountainbike-Geschichte abgehalten. Es war aber auch eine der Spannendsten überhaupt, dies dank dem Nachwuchs, und vielleicht auch etwas wegen des Corona-Virus? Und was bedeutet das für die Weltmeisterschaften?

An den MTB-Weltmeisterschaften in Saalfelden/Leogang holt Janis Baumann die Silbermedaille bei den Junioren. Mona Mitterwallner gewinnt das Rennen der Juniorinnen vor heimischem Publikum. Beste Schweizerin wird Annika Liehner auf Rang 14. Die Schweizer E-Mountainbikerinnen Kathrin Stirnemann und Nathalie Schneitter gewinnen WM-Silber und Bronze.

Bart Brentjens war einer der Überflieger im Mountainbikesport der 90er-Jahre mit Goldmedaillen an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Der Holländer ist bis heute eine grosse Nummer im Rennsport als Teammanager und als Rennkommentar bei Red Bull. Ein ehemaliger Weggefährte hat ihm in einem Blog-Beitrag Dopingpraktiken vorgeworfen, den Beitrag aber mittlerweile deaktiviert.

Im ersten Rennen der Mountainbike-Weltmeisterschaften in Saalfelden/Leogang, dem Team-Wettkampf, holt die Grande Nation überlegen Gold vor Italien. Die Schweiz kann zwar den Titel nicht verteidigen, kann sich aber über die Bronzemedaille freuen. Schlussfahrer Balmer stellt den Erfolg auf der letzten Runde sicher.

Es ist soweit: Morgen Mittwoch beginnen in Saalfelden/Leogang die Mountainbike-Weltmeisterschaften, und das mit einem fast uneingeschränkten Rennprogramm, jedoch ohne Zuschauer. Den Start macht das Team-Relay im Cross Country, den Abschluss machen die Downhill-Rennen am Sonntag, 11. Oktober. Es ist das erste grosse Aufeinandertreffen der Weltelite in dieser Disziplin, da bisher kein Weltcup stattfand.

Nach der durchgeschüttelte Saison 2020 scheinen die Teams auf bewährt Strukturen zu setzen. So bleibt Scott-Sram bei der aktuellen Team-Aufstellung, Cannondale behält Manuel Fumic ein weiteres und Henrique Avancini noch drei Jahre. Unermüdlich ist Esther Süss mit ihren aktuellen Sieg und auch EKZ-Cup beweist einer einen langen Schnauf.

Endlich klappt es für den Brasilianer. Nach dem Short Track gewinnt Henrique Avancini sein ersten Cross-Country-Weltcup. Im Fotofinish schlägt er Milan Vader und Nino Schurter. Der Tessiner Filippo Colombo schafft den Sprung in die Top-10 und Lars Forster fährt noch auf Rang zwölf vor. Bei den U23 fährt Vital Albin wieder aufs Podest.

Im zweiten Cross-Country-Weltcup von Nove Mesto gewinnt Pauline Ferrand Prevot, praktisch mit einem Start-Ziel-Sieg, vor Anne Terpstra und Loana Lecomte. Sina Frei belegt Rang acht, Alessandra steigert sich auf Rang neun. Bei den U23-Frauen belegt Ronja Blöchlinger ebenfalls Rang neun – das Rennen gewinnt Ceylin Alvarado.

Im zweiten Short-Track-Rennen von Nove Mesto gewinnt Evie Richards erneut vor Pauline Ferrand Prevot und stimmt diese missmutig. Laura Stigger wird Dritte. Bei den Männern gewinnt Henrique Avancini das extrem schnelle Rennen, knapp vor Thomas Litscher und Maximilian Brandl.

Die Überraschung ist perfekt! Letztes Jahr noch bei den U23, gewinnt Simon Andreassen in Nove Mesto nun seinen ersten Elite-Weltcup. Er verweist in einem packenden Finale Maxime Marotte und Milan Vader auf die Plätze zwei und drei. Nino Schurter zündet am Ende den Turbo und wird Vierter. Bei den U23 fahren Alexandre Balmer und Vital Albin aufs Podest.

Beim Cross-Country-Weltcup in Nove Mesto sorgt die junge Französin Loana Lecomte mit ihrem Sieg für die nächste Überraschung. Sie verweist Anne Terpstra und Pauline Ferrand Prevot deutlich auf die Ehrenplätze. Überraschend sind aber auch Lena Gerault und Laura Stigger auf den Plätzen vier und fünf. Sina Frei wird beste Schweizerin auf Platz sieben, Alessandra Keller belegt Rang zehn, Linda Indergand wird Zwölfte.

Nathalie Schneitter ist die erste E-Mountainbike-Weltmeisterin der Geschichte. Am 7. Oktober will sie diesen Titel in Saalfelden-Leogang verteidigen. Doch statt sich wie gewohnt vorbereiten zu können, befindet sich die Solothurnerin seit dem 25. September und noch bis am 5. Oktober in Quarantäne. Gemäss Contact Tracing war sie mit einem Corona-Infizierten in Kontakt.

Im ersten Rennen der sechs Tage andauernden Cross-Country-Weltcup-Saison holt Evie Richards den Sieg im Short Track. Sina Frei fährt auf Platz vier. Bei den Männern sorgt der Mexikaner Jose Gerardo Ulloa Arevalo für die zweite Überraschung des Tages. Er gewinnt vor Victor Koretzky und Maxime Marotte. Filippo Colombo fährt beherzt auf Rang vier.

«So lange bin ich noch nie nicht Rad gefahren», sagt Jolanda Neff. Corona-bedingt verzögerte sich so auch die dritte Folge von «Jolandaland». Nun aber kehrt die Videoserie mit «Go With The Flow» zurück und zeigt wie die Mountainbikerin ihre rennfreie Zeit verbrachte, aber auch Neffs Comeback auf nationaler Ebene.