«Seit ich das erste Mal vom Cape Epic gehört habe, wollte ich daran teilnehmen», sagt Cadel Evans, der Tour-de-France-Gewinner von 2011. Am 19. März kann sich Evans nun seinen Wunsch erfüllen. Sein Partner ist ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt: Der Amerikaner George Hincapie beendete während seiner 19-jährigen Karriere als Radprofi insgesamt 17 Mal die Tour de France. Als sein Team-Kollege bei BMC verhalf er Evans zudem zum Tour-Sieg 2011.

Die beiden passen also perfekt zusammen und trotz dessen das Duo in der Masters-Kategorie startet, übt sich Evans in Zurückhaltung: «Ich bin zwar Rennfahrer, aber wir messen uns an diesem schweren Rennen mit weitaus erfahreneren Mountainbikern. Wir müssen also realistisch bleiben. Wenn George und ich gut harmonieren und uns keine grösseren Missgeschicke passieren, wäre das schon super.»

Immerhin gehörte Cadel Evans einst zu den weltbesten Cross-Country-Fahrern und kann somit auf etwas Erfahrung zurückgreifen. George Hincapie hingegen ist zwar oft mit dem Mountainbike unterwegs. Was Offroad-Rennen anbelangt, da ist er jedoch ein «Greenhorn». Auf die Frage, warum er ausgerechnet das Cape-Epic gewählt habe, sagt er lachend, Evans hätte ihn zu diesem Abenteuer überredet.

Nur eine Premiere wäre auch für beide nicht genug. So ist es für Hincapie wie auch für Evans nicht nur das erste Mal, dass sie als Zweier-Team ein Rennen bestreiten. Es ist für beide auch das erste Mal, dass sie Südafrika besuchen. Bleibt für die einst erfolgreichen Roadies nur zu hoffen, dass sie trotz der Strapazen auch etwas die grandiose Landschaft um die happigen Etappen geniessen können.

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