Wo entwickelt Sram die Schaltungen?
Aus einer Montagehalle werden moderne Büros
Über 90 Sram-Mitarbeiter aus Test, Entwicklung, Patent, Industriedesign und Produkt-Management arbeiten seit Anfang Januar in neuen Arbeitsräumen in Schweinfurt. Ursprünglich handelte es sich um die Sram Getriebenaben-Montagehalle von 1999, die nun vom Architekturbüro Ropertz & Partner aus Schweinfurt gestaltet wurde. 1997 übernahm Sram die Fahrradsparte des deutschen Unternehmens Sachs, das seit 1907 Getriebenaben baute. Sachs wurde 1895 in Schweinfurt gegründet.
Die Umgebung soll die Ideen beflügeln
Das Konzept des neuen Büros will mit viel Glas und Offenheit die Kultur des Komponentenherstellers in Szene setzen. Moderne Arbeitsplätze, Lounges und großzügige Platzverhältnisse sollen es den Mitarbeitern ermöglichen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Flexible Büroaufteilungen sollen es ermöglichen, mit schnell zusammengestellten und motivierten Projektteams die Innovation der Schaltung voranzutreiben.
Mit der Erweiterung sollen laut Geschäftsleiter Marcus Schneider die ehrgeizigen Ambitionen des Unternehmens für die Zukunft fit gemacht werden: «Ziel war es, die bestmögliche Umgebung für die leistungsfähigsten, kreativsten und enthusiastischsten Ingenieure und Designer der Fahrradbranche zu schaffen.»
Antriebskomponenten werden in Schweinfurt erdacht
Neben dem Sitz in Schweinfurt, dem globalen Entwicklungs-Zentrum von Antriebskomponenten, unterhält Sram weitere Niederlassungen. Das Hauptquartier ist in Chicago, USA beheimatet, die Europa-Zentrale liegt in Holland und die Asien-Zentrale ist in Taichung in Taiwan angesiedelt. Sram beschäftigt insgesamt über 3.500 Mitarbeiter weltweit.