Wie sieht die Zukunft des Mountainbikes aus? | Ride MTB

Wie sieht die Zukunft des Mountainbikes aus?

Der Hersteller Focus hat einen weiten Blick in die Zukunft gewagt, die Stuttgarter Design-Studie des Mountainbikes von morgen ist sehr offen formuliert. Einen konkreteren und gleichsam coolen Blick in die kommenden Jahre wirft der Designer Erik Habermann: Seine Zukunftstudie des Downhill-Boliden macht einem förmlich den Mund wässrig.

Bei Focus dient die Design-Studie zum 25. Firmenjubiläum als eine Art Vision. Das Gerät ist in der skizzierten Form so nicht fahrbar, selbst Laufräder sind nicht vorgesehen. Viel mehr soll das Konzept dazu dienen, einen Ausblick auf die Design-Sprache von Focus zu geben. An der Studie sollen sich alle zukünftigen Bikes von Focus orientieren.

Losgelöst von einem Hersteller agiert der Designer Erik Habermann – und lässt das Internet aus den Fugen geraten damit. Seine Konzeptstudien für einen Downhiller sorgen auf Instagram und Facebook für Furore. Unter dem fikitiven Brand «Gnarly» stellt Habermann einen Boliden auf die Beine, den es so zwar wohl nie geben wird, gleichsam aber vor sauberen Linien und cleveren Ideen zur Systemintegration nur so strotzt.

So erfüllt das Oberrohr beispielsweise gleich mehrere Aufgaben: Hier finden sich die Bedienelemente für die Federung und die Abstützung des Hinterbaus ist hier in einer Art Schlitten ausgeführt. Beim Cockpit geht Habermann bei der Systemintegration abermals in die Vollen. Vorbau und Lenker bilden eine Einheit, auch Elemente der Bremse sind direkt im Lenker integriert und die Verkabelungen laufen sauber intern geführt. Da die Schaltung der Zukunft zweifellos elektronisch ist, reicht am «Gnarly» auch ein schlichter Plus-Minus-Schalter für den Gangwechsel.