Wie der Strom an die Elektro-Schaltung kommt | Ride MTB

Wie der Strom an die Elektro-Schaltung kommt

Der Akku von Shimano's Di2-Schaltung liefert ausdauernd Strom und kann etwa auf dem Unterrohr oder gar im Gabelschaft untergebracht werden. Für die Montage in der Sattelstütze gibt es offizielle Montagemöglichkeiten oder gar Guerilla-Methoden à la Bauschaum. Die Leichtbauer von Tune zeigen eine eigene Variante.

Wer den Akku bei Shimanos Di2-Gruppe in der Sattelstütze unterbringen will, braucht erstens den Rund-Akku und zweitens eine geeignete Sattelstütze. Diese haben eine Aufnahme für den Akku und bieten eine durch Sprengring gesicherten Abschluss, damit der Stromlieferant an Ort und Stelle bleibt. Erstaunlicherweise funktionieren alternative Methoden à la Bauschaum ebenso. Ein Ummanteln des Akkus mit einem Veloschlauch und diese Kombo so in die Sattelstütze gesteckt - auch das funktioniert erstaunlich gut, dazu noch kostengünstig.
 

akku

Eine professionellere Art für die Akku-Montage in der Sattelstütze haben die süddeutschen Leichtbauer von Tune ausgeheckt. Energieträger heißt der Edelhelfer, dieser besteht aus zwei Alu-Platten, zwei Schrauben und einem Silikonring. Mit etwa 8 Gramm wiegt der Energieträger wirklich wenig und die Montage ist denkbar einfach: Auf den Akku aufziehen, Akku in die Sattelstütze schieben, Schrauben leicht anziehen – fertig.

Der Akku-Halter berührt die Stütze nur mit dem Silikonring, hinterlässt also keine Spuren. Die Technik basiert auf Tunes Steuersatzklemmung GumGum. Das clevere Teil kostet 19,90 Euro und ist erhältlich für die Durchmesser 27.2, 30.9 und 31.6 Millimeter. Wie für Tune typisch wiegt der Energieträger schlappe 8 beziehungsweise 10 Gramm.

www.tune.de