
Wer sich aufs Mountainbike setzt, geht ein Wagnis ein. Einige ein möglichst geringes, andere riskieren Kopf und Kragen. Siegbert A. Warwitz hat ein Berufsleben lang darüber geforscht, wer warum welches Risiko eingeht, was das über unsere Persönlichkeit sagt und welche Bedeutung das bewusste Eingehen von Wagnissen auf die Gesellschaft hat.
Siegbert A. Warwitz ist Professor an der Hochschule Karlsruhe mit Forschungsschwerpunkten in Sportpsychologie und Verkehrserziehung, besonders zum Verhältnis von Wagnis und Risiko. Im Interview in der Ride-Ausgabe N°79 (Juni 2022) erklärt dieser, warum Menschen aus dem Streben nach Sicherheit Risiken eingehen. Das tönt paradox, ist es aber nicht. Denn ein bewältigtes Risiko führt zu mehr Souveränität und damit mehr Sicherheit.
Warwitz erläutert im Gespräch auch den Unterscheid zwischen Wagnissport und Risikosport. Wagemutige Menschen würden verantwortungsbewusst an ihre Vorhaben heran gehen und dabei viel lernen, um sie zu meistern. Aus diesem Grund hätten sie das Potenzial, die Welt voranzubringen, zum Beispiel als Forscher oder Unternehmer.
Das ganze Interview gibts in der Juni-Ausgabe von Ride.
Das Gespräch wurde ursprünglich erstpubliziert im Wirtschaftmagazin Brand Eins:
brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2021/abenteuer/wenn-ein-mensch-von-einem-baeren-angefallen-wird-dann-hat-er-etwas-falsch-gemacht