Virtuell Rennen fahren mit Garmin | Ride MTB

Virtuell Rennen fahren mit Garmin

Der neue Edge 1000 hat das bisher grösste Display aller Garmin Radcomputer. Darauf kann man die bereits vorinstallierte Fahrradkarte erstmals sowohl im Hoch- als auch im Querformat nutzen. Als Highlight gilt die Performance-Funktion in der man sich virtuell mit Freunden messen kann.

Trotz seines geringen Gewichts von nur 115 Gramm hat es der Edge 1000 ganz schön in sich. Garmin hat dem High-End-GPS-Radcomputer nicht nur eine schlankere Silhouette und ein grösseres und hochauflösendes Display verpasst. Beim Edge 1000 geht mit «Segmente» eine Funktion an den Start, die es bisher noch in keinem Edge-Modell gab. Spezielle Streckenabschnitte, wie zum Beispiel Sprints, Anstiege, Abfahrten oder ähnliches, lassen sich als so genannte «Segmente» markieren und auf den Edge 1000 übertragen. Die Bestleistungen von Freunden und anderen Usern werden bei jeder Verbindung mit Garmin Connect automatisch synchronisiert. Das Gerät erstellt dann für diese Streckenabschnitte – auf Basis der bisher gefahrenen Zeiten anderer User – virtuelle Gegner. Nähert man sich einem Segment, weist einen das Gerät darauf hin und man kann in Echtzeit gegen die virtuellen Konkurrenten antreten.

Trainieren nach Kalender
Damit man keine Trainingseinheit verpasst, besitzt der Edge 1000 eine integrierte Kalenderfunktion. Denn zu den neuen Performance-Funktionen gehören unter anderem Trainingspläne, die an das persönliche Leistungsniveau des Fahrers angepasst werden können. In Abhängigkeit des individuellen FTP (Functional Threshold Power), werden sie quasi auf jeden Fahrer massgeschneidert. FTP steht für «funktionelle Schwellenleistung» oder auch «funktioneller Leistungs-Schwellenwert» und ist ein Indikator für die aktuelle Leistungsfähigkeit eines Radfahrers. Er gibt an, mit welcher Wattleistung ein Radfahrer über eine Stunde ohne nennenswerten Leistungsabfall konstant fahren kann. Zur Ermittlung des FTP wird ein kompatibles System, wie zum Beispiel Garmins Wattmess-Pedal «Vector», zur Leistungsmessung benötigt.

Verbesserte Handhabung
Garmins neuer GPS-Radcomputer ist ab Werk mit der voll routing-fähigen Garmin Europa-Fahrradkarte ausgestattet. Je nach Aktivitätsprofil (Rennrad, MTB, Tourenrad) werden Routing-Parameter und Kartendarstellung automatisch angepasst. Die neu integrierte Funktion «RoundTrip» berechnet anhand des ausgewählten Profils und einer Vorgabe zur Streckenlänge drei unterschiedliche Vorschläge für Rundkurse. Ebenfalls ganz nach den persönlichen Vorlieben des Fahrers, lässt sich der Edge 1000 dank des neuen 3-Zoll Touchscreens im Hoch- und Querformat nutzen (steht erst mit dem ersten Firmware-Update zur Verfügung; geplant für Mai 2014). Die Bedienung des kapazitiven Displays ist auch mit Handschuhen und bei Nässe problemlos möglich. Ein Umgebungslichtsensor sorgt für eine intelligente Displaybeleuchtung und damit nicht nur für eine optimierte Ablesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen, sondern auch für eine längere Akkulaufzeit

Dank GPS und GLONASS bleibt der Satellitenempfang auch auf Trails in dichten Wäldern oder schmalen Tälern stabil und die GPS-Genauigkeit erhalten. Der barometrische Höhenmesser versorgt anspruchsvolle Kraxler mit exakten Informationen zu bereits gefahrenen und noch verbleibenden Höhenmetern und einem detaillierten Höhenprofil. Der interne Speicher von 8 GB bietet nicht nur genug Platz für alle Touren-, Trainings- und Wettkampfdaten, auch für detaillierte Karten ist reichlich Speicherplatz vorhanden. Durch den microSD-Slot kann der Speicher erweitert oder eine der zahlreichen Garmin Plug&Play Landkarten verwendet werden.

Ewige Verbundenheit
Neben Bluetooth ist beim Edge 1000 auch erstmals WLAN mit an Bord. Die neuesten Aktivitäten und Trainingsdaten werden damit automatisch an das Touren- und Trainingsportal Garmin Connect übertragen, ohne dass man das Gerät mit dem Computer verbinden muss. Auch die Übertragung von Strecken und Trainings auf den Edge 1000 läuft schnell und unkompliziert. Bei jeder Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk lädt Garmins neuer Geniestreich ausserdem die neuesten Firmware-Updates herunter und aktualisiert die Ephemeriden (Satelliten-Umlaufbahnen). Das Warten auf GPS-Empfang ist dadurch nur noch eine Sache von wenigen Augenblicken, weil das Gerät schon vorab ungefähr weiss, wo es sich befindet. Koppelt man Garmins neuen High-End Radcomputer mit einem Smartphone, kann man sich unterwegs sogar live orten lassen und lokale Wetterdaten in Echtzeit abrufen.

 

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Der Garmin Edge 1000 soll einfach und auch mit Handschuhen zu bedienen sein.

Preise und Verfügbarkeit
Der Edge 1000 kommt voraussichtlich im zweiten Quartal 2014 auf den Markt. Unverbindliche Verkaufspreise: 499,– Euro für den Edge 1000 und 579,–
Euro für den Edge 1000 inklusive Premium-Herzfrequenzgurt, Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor.

Die besten neuen Features des Garmin Edge 1000
• 3-Zoll Touchscreen, im Hoch- und Querformat nutzbar
• vorinstallierte Garmin Fahrradkarte Europa: Routing nach Adressen möglich, Updates kostenlos
• Segmente: Streckenabschnitte definieren und gegen die Bestzeiten anderer User antreten
• RoundTrip Routing: Routenvorschläge in Abhängigkeit von Aktivität und Streckenlänge
• Konnektivität: WLAN, Bluetooth, Bluetooth Low Energy und ANT+ ermöglichen Live-Tracking, automatische Uploads, Smartphone-Benachrichtigungen, Ganganzeige für Shimanos elektronischer Di2-Schaltung

www.garmin.de