Velo-Initiative: Bundesrat mit Gegenvorschlag | Ride MTB

Velo-Initiative: Bundesrat mit Gegenvorschlag

1979 hat die Schweizer Bevölkerung den Unterhalt des Wanderwegnetzes in die Bundesverfassung schreiben lassen – und damit die Grundlage für das weltweit beste Netz an Singletrails gelegt. Die Veloinitiative will das Wandern dem Velofahren gleichstellen – und jetzt gibt es einen bundesrätlichen Gegenvorschlag dazu.

Der Bundesrat will die Anliegen der Velo-Initiative aufnehmen und lässt durch das UVEK einen Gegenvorschlag ausarbeiten. Mit seinem Beschluss für einen direkten Gegenvorschlag hat der Bundesrat ein Zeichen für mehr Veloförderung gesetzt, gibt der Trägerverein der Veloinitiative bekannt. Das überparteiliche Komitee der Veloinitiative - Präsident ist Nationalrat Jean-François Steiert und Vizepräsident ist Nationalrätin Evi Allemann – will parallel zur Vernehmlassung zum Gegenvorschlag aufzeigen, mit welchen konkreten Massnahmen das Velo in der Schweiz gefördert werden soll. Im Nationalrat wird die Veloininitiative und der heuer vom Bundesrat in Auftrag gegebene Gegenvorschlag voraussichtlich im Jahr 2017 beraten.

Die Velo-Initiative will das Velofahren im ganzen Land stärken. Kantone und Gemeinden sollen – wie sie das heute schon für das Wandern und die Wanderwege tun – einheitlich attraktive und sichere Infrastrukturen bauen und unterhalten. Dazu soll der Artikel 88 der Bundesverfassung „zur Förderung des Wanderns und Zu- Fuss-Gehens“ durch „das Velofahren“ ergänzt werden. Die breit abgestützte Trägerschaft setzt sich aus 26 Organisationen und Parteien zusammen.

www.velo-initiative.ch

 


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