Trentino verbietet das Hinterrad Versetzen
Das Verbot des Hinterrad Versetzens ist gegenläufig zum Trend in Deutschland. Dort gibt es Ambitionen seitens Radfahrerverbund und Alpenverein, diese Mountainbike-Technik in die Liste der schützenswerten Kulturgüter Deutschlands aufzunehmen weil diese hier erfunden und primär auch nur von Deutschen angewandt wird.
Dem entgegen begrüsst Ride-Herausgeber Thomas Giger das Verbot in Trentino. Er hat sich in einem Blog-Beitrag bereits vor Jahren kritisch zu dieser Fahrtechnik geäussert. Das Problem sei aber aus seiner Sicht weniger die Gefahr für Wanderer. «Wir machen uns mit dem läppischen Hinterrad Versetzen seit Jahren lächerlich. Das Verbot wird dem Image des Mountainbikesports gut tun», kommentiert er das Vorpreschen Trentinos.
Die neue Regelung tritt per sofort, also am 1. April 2022 in Kraft. Erste behelfsmässige Verbotsschilder sind bereits angebracht. In welcher die Höhe der Busse ausfallen wird und wer das Verbot kontrollieren und durchsetzen soll, ist noch nicht festgelegt.
Dieser Artikel wurde am 1. April 2022 veröffentlicht.