Trek verfeinert seine Bikes auf das Jahr 2011 | Ride MTB

Trek verfeinert seine Bikes auf das Jahr 2011

Nachdem Trek in den letzten Jahren ein Garant für Neuerungs-Feuerwerke war, haben die Amerikaner für das kommende Modelljahr 2011 ihr Hauptaugenmerk draufgelegt, die bekannten Plattformen «Fuel Ex», «Remedy» und «Scratch» zu verfeinert. Beim Scratch hat man durch eine neue, klarere Positionierung der beiden Modelle «Scratch Air» und «Scratch» die Lücke zum Downhiller «Session» geschlossen.

Scratch
Bei unveränderter Geometrie hat wurde die Scratch-Linie klarer in den jeweiligen Einsatzgebieten positioniert. Das «Scratch Air» mit unverändertem Federweg (vorne 160, hinten 170 Millimeter) hat neu zwei mal zehn Gänge mit einer exklusiv für Trek konzipierten Kurbelgarnitur von Race Face mit Kettenführung und Schimano XT Antriebskomponenten. Das «Scratch» verfügt jetzt über eine «Fox 180 VAN» Stahlfedergabel mit 180 Millimetern an der Front (hinten unverändert). Es erhält ebenfalls die Race-Face-Kurbelgarnitur, aber Sram X.9 Komponenten (nur 1x 9 Gänge). Neu findet man an beiden Bikes einen Steinschlagschutz am Unterrohr. So gesehen hat man mit dem «Scratch Air» ein Freeride orientiertes Endurobike und mit dem «Scratch» ein waschechtes Freeridebike. Trek hat damit die Lücke zum Downhiller «Session» mit 203 Millimeter Federweg geschlossen.

OCLV Mountain
Obwohl man bei Trek auch beim «OCLV Carbon», der bisherigen Carbonverarbeitung, bereits einzelne Bereiche eines Bikerahmens stabiler und härter gebaut hatte, geht man im kommenden Jahr noch einen Schritt weiter und präsentiert «OCLV Mountain». Da das Standard-Carbon bei Einschlägen von aussen, wie beispielsweise durch Steine, irreparable Schäden davon trägt, hat man mit «OCLV Mountain» nun eine Carbon-Fertigungstechnik entwickelt, die weitaus widerstandsfähigeres Carbon hervorbringt. Dieser wird aber nur gezielt eingesetzt, da er einiges schwerer ist als der herkömmliche «OCLV Carbon». Zusammen mit «Carbon Armor», einer Art Gummiplatte, die am Unterrohr aufgeklebt ist und letztes Jahr erstmals beim «Remedy» eingesetzt wurde, hat man nun einen wirksamen Schutz vor Beschädigungen der Rohre durch Einschläge.

Fuel EX 9.9
Das marathontaugliche Trailbike mit seinen 120 Millimetern hat 100 Gramm abgespeckt und soll 15 Prozent mehr Steifigkeit aufweisen. Die Rahmengeometrie ist zwar noch die gleiche, aber die gezielte Materialüberarbeitung und Komponentenverbauung hat dies möglich gemacht. So kommt beim «Fuel Ex» im Unterrohr und in den Sitzstreben «OCLV Mountain» zum Zug und am Unterrohr zusätzlich «Carbon Armor». Die neuen leichteren und steiferen Fox-Federelemente wurden erneut «getunt» und auf die Kinematik optimiert. Daneben wird jetzt beim «Fuel Ex 9.9» die SRAM «XX» verbaut. Neu gibt es mit dem Fuel Ex 9.7 noch ein drittes Carbon-Modell zu einem (gemäss Trek) attraktiven Preis.

Remedy 9.9
Auch das Remedy hat ein wenig abgespeckt. Ebenfalls 100 Gramm bei zehn Prozent mehr Steifigkeit. Die Gewichtsreduktion hat man vor allem durch die neue Sitzstrebe aus Carbon erreicht. Die Kettenstrebe ist weiterhin aus Aluminium. Bei gleicher Rahmengeometrie kommt ebenfalls «OCLV Mountain» und weiterhin «Carbon Armor» zum Zug. Auch hier wird das Topmodell «Remedy 9.9» mit der «XX» ausgeliefert und mit dem «Remedy 9.7» ebenfalls ein drittes, preislich attraktives Carbon-Modell in die Linie aufgenommen. Hinzu kommt hier mit dem «Remedy 9» auch ein neues Highend-Aluminium-Bike.
Bis auf das «Scratch» mit Stahlfederelementen finden sich bei allen Modellen neu Laufräder von DT Swiss. Gemäss Aussage von Trek will man sich bei Bontrager speziell auf den Rennsport konzentrieren.

www.trekbikes.com
 


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