Test: Race Face Indy Knee – nie mehr einen Schoner-Gap
Das Wichtigste in Kürze
Die Knieprotektoren sind aus einem sehr leichten Stretchmaterial gefertigt und verfügen über eine D30-Schutzeinlage, die sich zum Waschen einfach entfernen lässt. Oben sorgt ein Silikonband für guten Sitz, unten ein elastischer Klettverschluss.
Erster Eindruck
Beim ersten Anblick der braunen Knieschoner denkt man: Hm, mal was anderes! Beim zweiten Blick hat man ein anderes Bild im Kopf, nämlich das von Strümpfen älterer Damen. Als Bleichgesicht muss man schon eine «coole Socke» sein und die Indys mit Stolz tragen, denn sie wirken schon etwas befremdend. Wer über einen dunkleren Hautton verfügt oder schon gebräunt ist, trägt diese fast schon unsichtbar. Race Face nennt die Farbe «loam» – also Schlamm – und nicht Beige wie die seit gefühlten 100 Jahren bewährten Strumpfhosen.
Im Einsatz
Die Indys lassen sich einfach und schnell anziehen und liegen angenehm satt auf der Haut auf. Das weiche und hochelastische Obermaterial verhindert Hitzestauungen effizient. Selbst bei langen Bergfahrten oder bei mehrstündigem Einsatz stört oder verrutscht nichts.
Fazit
Stürze waren während des mehrmonatigen Tests keine zu verzeichnen, somit bleibt die Schutzwirkung ungeklärt. Ansonsten ist der Race Face Indy Knee ein überzeugender Begleiter, den man den ganzen Tag tragen kann, ohne dass er stört oder nach unten wandert. Dank der beinahe Hautton-ähnlichen Farbe kann man getrost mit sehr kurzen Shorts biken gehen: Die üblen Schoner-Gaps werden nicht sichtbar, die Haut blitzt nicht zwischen Protektor und Hose hervor. Denn nochmals, das ist ein absolutes No-Go!
Empfehlung
Die Protektorenwelt wird leider viel zu sehr von schwarzen Produkten dominiert, habt Mut und tragt «Schlamm», eure Omi wird’s freuen.
Preis: CHF 99.90
Hersteller