Stöckli gibt Gas auf 650b-Rädern | Ride MTB

Stöckli gibt Gas auf 650b-Rädern

Mit den brandneuen Modellen Morion RSC und Morion RS Trail stellte Stöckli an den Bike Days 2013 zwei heisse Eisen für den Race- und Trail-Einsatz vor. Für den Schweizer Hersteller markieren die beiden Boliden den Eintritt in das boomende 650b-Business.

 

Stöckli Morion RS Trail Li
Stöckli Morion RSC Li
Stöckli Morion RS Trail
Stoeckli Morion RSC

Stöckli präsentiert mit dem Morion RSC und dem Morion RS Trail seine ersten Bikes mit der neuen Laufradgrösse 650b. Das Stöckli Morion RSC ist für den harten Renneinsatz konzipiert und wird von Mathias Flückiger im Cross Country-Weltcup eingesetzt. Mit dem geringen Gesamtgewicht von 9,4 kg wird es eines der leichtesten Fullys im Feld sein. Verbaut für jeweils 110 Milimeter an Front und Heck sind Federelemente von Fox (vorne: Fox 32 CTD Factory, hinten: Fox Float CTD Factory), bei der Bremse ist die R1 Racing von Formula im Einsatz. Bei der Schaltung vertraut Stöckli auf die XTR-Komponenten von Shimano.

Das Morion RS Trail ist mit der absenkbaren Sattelstütze, mehr Federweg vorne (120 Millimeter) sowie breiteren Reifen stärker auf den Trail-Einsatz getrimmt. Das Gesamtgewicht von 10,1 kg stünde jedoch auch einem Race-Fully gut zu Gesicht. Bei der Schaltung prangt hier eine X0-Reihe von Sram am Rad.

Beiden Bikes gemein ist der Einsatz der Textreme-Carbonfaser. Das Geheimnis dieses Material bestehe darin, dass hochmodulare Fasern aus ihrer ursprünglich runden Form in einen platten Zustand gebracht werden. Gewichtsreduktionen von bis zu 20 Prozent oder mehr sind damit bei gleichbleibender Haltbarkeit und Steifigkeit gemäss Herstellerangaben möglich.

Stöckli zeigt mit den beiden Portfolio-Neuzugängen auch neue, innovative Lösungsansätze im Rahmenbau. Oberhalb der Hinterradaufhängung ist kein Gelenk zwischen den Ketten- und Sattelstreben verbaut, sondern Stöckli vertraut voll und ganz auf die Eigenschaften des Werkstoffs Carbon.

Durch eine Ausdünnung der Sattelstreben wird der gewünschte Flex eingebaut und diese Konstruktion spare nicht nur Gewicht, sondern beinflusse auch die Hinterbau-Kinematik positiv. Durch die reibungsfreie Charakteristik unterstütze der Flex Pivot Point oder kurz FPP das Ansprechverhalten und zeige sich dabei zu 100 Prozent wartungsfrei.

 www.stoeckli.ch