Stigger mit überlegener Titelverteidigung | Ride MTB

Stigger mit überlegener Titelverteidigung

Die Österreicherin Laura Stigger verteidigt bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Lenzerheide in eindrucksvoller Manier ihren Junioren-Titel. Stigger holt sich den Titel in 1:09:46 mit 3:03 Minuten Vorsprung auf die Tschechin Tereza Saskova und 3:37 Minuten vor Harriet Harnden. Auf den Plätzen sechs und sieben sind Ronja Blochlinger und Jaqueline Schneebeli die besten Schweizerinnen.

Was die Gold-Medaille angeht, ist die Renngeschichte schnell erzählt. Laura Stigger kommt bereits aus der ersten Abfahrt mit einem Vorsprung. Es sind die EM-Zweite Harriet Harnden und Tereza Saskova, die eine Runde lang einigermaßen den Anschluss halten können, doch dann wird das Rennen zur Solo-Show von Laura Stigger. Wie nicht anders erwartet.
Beeindruckend, welche Power die Tirolerin aus Haiming in ihren jungen Jahren schon aufs Pedal bringt.

Hinter ihr duellieren sich Saskova und Harnden bis in die Schlussrunde hinein um Silber, auch hinter ihnen klafft eine beträchtliche Lücke. Obschon Harnden im Asphalt-Anstieg rund 20 Meter gewinnt, kann Saskova zurückkommen und sich Silber holen.
 
Ronja Blochlinger und Jaqueline Schneebeli gelingt vor heimischem Publikum ein starkes Rennen. Beide sind Vertreterinnen des jüngeren Jahrgangs. Blochlinger fährt sich in der zweiten von fünf Runden auf die sechste Position dort dann ein konstantes Rennen. Sie ist mit der Platzierung mehr als zufrieden. «Ich habe mir das erhofft, aber nicht damit gerechnet. Mein Start war schlecht, aber oben am Asphaltanstieg war ich schon relativ weit vorne. Dann bin ich mein Rennen gefahren», sagt Blochlinger. Ob sie zu Beginn auch mal an die Medaillenränge gedacht hat? Sie lacht. «Natürlich habe ich daran gedacht, deshalb fährt man ja Rennen. Irgendwann waren sie dann zu weit weg und ich habe geschaut, dass ich meinen Wettkampf durchziehe.»

Jaqueline Schneebeli kommt völlig ausgepowert ins Ziel. Sie ist zu Beginn die vorderste Schweizerin. «Mein Start war sehr gut. Dann habe ich geschaut, dass  ich mich ein bisschen erhole», erklärt Schneebeli.
In dieser Phase bekommt sie Gesellschaft von der Kanadierin Marianne Theberge, doch Mitte der vierten Runde läutet sie ihr Finale ein und sichert sich Rang sieben. «Ich bin sehr zufrieden, ich hätte nicht gedacht, dass es so gut läuft», so Schneebeli.   
 


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