Specialized entlässt 8 Prozent der Belegschaft | Ride Magazin

Specialized entlässt 8 Prozent der Belegschaft

Das ist ein radikaler Management-Entscheid: Specialized verabschiedet sich von acht Prozent seiner Mitarbeitenden. Dieser Schritt sei notwenig, um dem rasanten Marktgeschehen gerecht zu werden, weiter anpassungsfähig zu sein und künftig weiter Investitionen tätigen zu können.

Die fetten Jahre sind vorbei! Nachdem die Bike-Branche in den Jahren 2020 bis 2021 gebrummt hatte wie noch nie, kommt jetzt die Retourkutsche: Inflation, Krieg und Energiekrise drücken die Konsumentenstimmung enorm. Das spürt auch der Fahrradhandel, der parallel dazu eine Bike- und Parts-Schwemme zu verkraften hat. Es gehen Gerüchte um, dass im Fachhandel zu viele Bikes ankommen, diese für die Geschäfte aufgrund zu geringer Nachfrage nicht mehr bezahlbar sind und Insolvenzen drohen.

Doch nicht nur der Fachhandel rutscht in den Fokus der markant abkühlenden Nachfrage. Bei Specialized erfolgt ein radikaler Schritt: 8 Prozent der Belegschaft soll entlassen werden. Bereits vorgängig wurde angekündigt – dass ausserhalb der Schweiz – ein Grossteil der Brand-Ambassadoren ihren Job bei Big S verlieren.

Scott Maguire, CEO bei Specialized äusserst sich zu diesem Schritt kontrovers. Einerseits erklärt er die Notwendigkeit sehr viele Mitarbeitende zu entlassen – und parallel erläutert er, wie rosig die Zukunft für seinen Brand sein soll. «Es ist jetzt an der Zeit, sich an das aktuelle Umfeld anzupassen, und das hat uns dazu gebracht, heute einige äußerst schwierige Entscheidungen zu treffen. Ich möchte den Kolleginnen und Kollegen, die uns verlassen haben, meine Anerkennung aussprechen und ihnen für all ihre Beiträge, ihre harte Arbeit und ihr Engagement für Specialized danken. Wir konzentrieren uns darauf, sicherzustellen, dass sie in dieser schwierigen Zeit voll unterstützt werden. Es mag im Moment schwer zu sehen sein, aber die Zukunft des Radsports und die Zukunft unserer Marke ist rosig.» - so Maguire.

specialized.com