Sieben gute Tipps fürs Mountainbiken im Winter | Ride MTB

Sieben gute Tipps fürs Mountainbiken im Winter

Der Sommer war sensationell schön und schier endlos dieses Jahr – aber jetzt zeigen sich auch im Unterland die ersten Schneeflocken. Dann kann man entweder das Mountainbike einmotten – oder mit einigen guten Tipps auch im Winter richtig Spass haben auf den Trails.

Schutzblech montieren

Einen kleinen Spritzschutz unter den Sattel oder an die Sattelstütze: Das verhindert einen durchnässten Hintern und erhöht signifikant den Spass auf eisigen Runden. Das selbe gilt für einen Fender an der Gabel, dieser hilft mit, Hände und Füsse trocken und warm zu halten.

Fiat Lux

Die hochwinterlichen Tage sind so kurz, dass man werktags fast nur noch mit Lampe auf die Trails kommt. Die Investition in eine hochwertige Stirn- oder Lenkerlampe lohnt sich. Denn man kommt nicht nur jenseits von fünf Uhr nachmittags noch aufs Bike, sondern erlebt den Hometrail auf ganz neue Weise. Wer perfekte Ausleuchtung möchte, kombiniert die Stirn- mit der Lenkerlampe. Dabei natürlich nicht das Hinterlicht vergessen.

Klamotten

Wasserdicht, atmungsaktiv, mit vielen Belüftungsöffnungen und nach Zwiebelprinzip – so sollte die Winterbekleidung sein. Um im Winter zu Biken, kann man auch die Garderobe plündern, die zum Skifahren, Langlaufen oder einfach für Spaziergänge im Schnee taugt. Kombiniert man das mit klassischen Veloklamotten kommt man schon relativ gut auf Touren, ohne in neue Teile zu investieren. Unverzichtbar sind indes Bike-Schuhe, die warm genug sind für frostige Temperaturen. Mit den normalen Bike-Schuhen wird das «Kuhnageln» nicht lange auf sich warten lassen.

Runter mit der Salzpampe

Wer mit dem Bike auf gesalzenen Strecken unterwegs war, sollte diesen Tipp beherzigen: Runter mit der Salzpampe! Also – da der Gartenschlauch abgestellt ist – mit Wasserflasche oder Gieskanne eine gute Ladung Wasser über Rahmen, Räder und besonders den Antrieb schütten. Das wäscht die aggressive Salzladung runter und verhindert Rost und quietschende Ketten. Danach unbedingt das Bike ins Warme stellen, damit das Wasser verdunsten kann. Oder diese Prozedur nur durchziehen, wenn die Temperaturen überhalb des Gefrierpunkts sind.

Die Reifenwahl

Bei den Pneus kann man eine richtige Wissenschaft draus machen – oder sich kurz fassen: Im Winter bewähren sich grobstollige Reifen, feine Profile sind bei Laub, Matsch, Eis und Schnee schnell überfordert. Auch lohnt es sich zu checken, ob beim Tubeless-Einsatz die Pannenschutzmilch noch flüssig oder schon eingetrocknet ist. Es gibt sogar Tubeless-Milch die für den Einsatz bei frostigen Temperaturen optimiert ist.

Gipfeltrunk

Eine Thermoskanne mit einem heissen Getränk ist der richtige Seelenwärmer für die lange, eisige Tour. Oder ein isolierter Bidon ist empfehlenswert, denn wenns richtig kalt ist, friert der Durstlöscher in einem normalen Bidon subito ein.

Fatbiken

Der grosse Fatbike-Hype ist durch, die Boliden mit den Riesenwalzen bleiben aber weiterhin perfekte Gefährten, um bei Schnee und Schlamm viel Traktion und Spass zu haben. Um die fetten Schlappen den Hügel hochzukurbeln, brauchts zudem ordentlich Schmackes in den Oberschenkeln: Das ist perfektes Wintertraining, nach einem Fatbike-Winter kommt einem die Trail-Feile fast vor wie ein Rennrad. Alternativ kann auch ein Gravelbike motivierend wirken, auch im Winter fleissig zu kurbeln.


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