Shimano und Mavic stark in der Gewinnzone | Ride MTB

Shimano und Mavic stark in der Gewinnzone

Shimano hat bei Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2014 ein signifikantes Plus hingelegt – besonders im Fahrradbereich. Auch beim französischen Laufrad- und Bekleidungsspezialisten Mavic liefen vergangenes Jahr die Geschäfte wie geschmiert.

Beim Umsatz erzielte der Shimano-Konzern im Fahrradbereich rund 274 Mrd Yen (circa 2 Mrd Euro), damit ist der Umsatz über 26% höher als im Vorjahr. Beim operativen Gewinn schalten die Japaner einen starken Gang höher, dieser Wert ist um 57% auf rund 62 Mrd Yen (circa 456 Mio Euro) gestiegen.

Der gesamte Umsatz von Shimano – die Japaner verkaufen auch Produkte für den Angelsport – belief sich 2014 auf über 333 Mrd Yen (circa 2,45 Mrd Euro), das bedeuted ein Plus von fast 23% zum Vorjahr. Der Nettogewinn des ganzen Konzerns konnte gar um 46% gesteigert werden auf über 51 Mrd Yen (rund 377 Mio Euro).

Schwacher Yen begünstigt Export
Im Geschäftsbericht für die Periode 2014 gibt Shimano denn auch Gründe für das Wachstum an: Positiv für die Nachfrage sei die Yen-Schwäche gewesen, da diese den Export der japanischen Produkte begünstige. Der warme Winter in Europa und ein starkes Wachstum in China bei Sporträdern werden auch genannt. Verkausimpulse konnten auch die neuen XTR-Komponenten sowie die Road-Scheibenbremsen setzen.

Bei Mavic läufts rund
Über 10 Mio Euro mehr Umsatz erreicht Mavic 2014 im Vergleich zum Vorjahr, die 138.5 Mio. Euro entsprechen einer Steigerung um 17%. Bei Mavic machten 80% des Umsatzes Felgen, Laufräder und Reifen aus, die weiteren 20% gehen auf das Konto der Bekleidung, Helme, Pedale und Schuhe. Mit 73% ist Europa Mavics wichtigster Markt, gefolgt mit 15% von der Region Asia-Pacific und 12% der Verkaufsregion Nord- und Südamerika.

Mavic gehört zum finnischen Amer Sports Konzern, wo auch die Brands Salomon, Wilson, Atomic, Arc'teryx und Suunto untergebracht sind.