Schweizer Rotwild-Distributor liegt die Umwelt am Herzen | Ride MTB

Schweizer Rotwild-Distributor liegt die Umwelt am Herzen

Bei Rotwild ist ein Rücknahmesystem in Betrieb, bei dem Fachhändler die Verpackung der gelieferten Bikes zurückschicken können und eine Gutschrift erhalten. Für in die Schweiz gelieferte Rotwild-Bikes kommt ein angepasstes System zum Zug, auch mit dem Ziel, Verpackungsmüll einzudämmen. Der Schweizer Rotwild-Distributor, die Agentur Felix, praktiziert in weiteren Bereichen aktiven Umweltschutz.

Die ADP Engineering GmbH möchte in Zusammenarbeit mit seinen Rotwild Fachhändlern den Verpackungsmüll beim Bike Versand reduzieren und beschreitet einen neuen Weg. Seit dem Modelljahr 2019 können Rotwild Fachhändler in Deutschland die beim Versand verwendeten Luftpolstertaschen an die ADP zurückschicken und erhalten hierfür eine Gutschrift.

Maud von Hoff, Rotwild Brand Manager und Head of Sales & Marketing, zieht nach einem Jahr eine erste positive Bilanz: «Einige unserer Händler nutzen bereits die Gelegenheit, sammeln die Versandtaschen und senden uns diese in größerer Stückzahl zurück. Neben dem monetären Anreiz zählt für sie der Beitrag zum Umweltschutz. Wir würden uns freuen, wenn noch mehr diesen Schritt mit uns gehen.»

Ziel dieser Maßnahme ist es gemäss Ole Wittrock von ADP, bewusster mit dem notwendigen Verpackungsmaterial umzugehen und dieses nicht einfach als Verpackungsmüll zu entsorgen. Neben einem Karton schützen extra angefertigte Luftpolster-Versandtaschen die Rotwild Fahrräder während des Transports von der Produktion zum Fachhandel.

Angepasstes Verfahren in der Schweiz

In der Schweiz geschieht das Rücknahmeangebot von ADP nich auf gleiche Weise. Die Zollformalitäten zwischen Deutschland und der Schweiz verkomplizieren und verteuern das Verfahren. Willi Felix, mit seiner Agentur Felix der Anbieter von Rotwild Bikes in der Schweiz, hat sein eigenes System entwickelt: «Wir holen ja fast alle Bikes selber im Werk in Dieburg ab. Dabei nehmen wir Bikes, die wir den Händlern direkt bringen, immer ohne Verpackung mit. Wir haben Polsterungen in unserem Ducato und können so Bikes ohne Kartons laden. Geschätzt betrifft das circa 50 Prozent der von uns importierten Rotwild. Bei diesen Bikes fällt also schon gar keine Verpackung an.»

Felix sagt weiter zum Thema: «Die Sorge zur Umwelt liegt uns am Herzen. Radsport ohne eine intakte Umwelt ist für uns und wohl auch für die grosse Mehrzahl unsere Kunden undenkbar.» Dabei zeigt Felix mit seiner Agentur Felix ein umweltschonendes Engagement, das mehrere Bereiche abdeckt. So stammen beim Versand von Parts circa 98 Prozent der verwendeten Kartonschachteln aus dem selbst organisierten Recycling-Kreislauf aus der unmittelbaren Region. Seit Juni 2019 abolviert der Aussendienst der Agentur Felix die meisten Kundenbesuche mit einem Elektroauto, die weiteren Firmenfahrzeige sollen längerfristig alle auf Elektro umgestellt werden.

Rotwild-Distributor schreibt Umweltschutz gross

Felix gibt weiter bekannt zum Umweltschutz: «Für den Betrieb unseres ganzen Büros und des Lagers produzieren wir die benötigte elektrische Energie für Kommunikation, Licht, PC-Anlage und Lüftung seit dem Jahr 2012 selber. Unsere eigene Solarstromanlage deckt über das ganze Jahr gerechnet unseren Bedarf zu über 100 Prozent ab. Die Leistung und Ausbeute unserer Photovoltaik-Anlage beträgt zur Zeit etwas über 5'500.00 kWh pro Jahr.

Und im Winterhalbjahr werden unsere Räumlichkeiten mit der anfallenden Abwärme unserer PC's und zusätzlich mit einer modernen Holzpellet-Anlage geheizt. Die Pellets beziehen wir von einem Lieferanten in der Ostschweiz, also aus der unmittelbaren Region ohne lange Transportwege.»


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