Schneitter fährt 2015 auf Rose Bikes ab | Ride MTB

Schneitter fährt 2015 auf Rose Bikes ab

Nathalie Schneitter fährt in der kommenden Saison für das Deutsche Team ROSE-Vaujany fueled by ultraSPORTS. Ihr alter Arbeitgeber Colnago-Südtirol stellt den Rennbetrieb ein. Bei dem Deutschen Rennstall will die 29-jährige wieder auf internationales Topniveau gelangen.

Lange war es ruhig um Nathalie Schneitter und ihre Team-Pläne im Jahr 2015 – nun ist die Katze aus dem Sack. Team-Gründer Steffen Thum verkündet die Schweizerin als Neuzugang in seinen kleinen und feinen Profirennstall ROSE-Vaujany fueled by ultraSPORTS. Thum ist überzeugt mit Nathalie Schneitter die richtige Ergänzung für sein Team gefunden zu haben. So wird sie nicht nur im Cross-Country-Weltcup an den Start gehen und sich dort wieder Schritt für Schritt nach vorne tasten, sondern wird auch einige Enduro-Einsätze haben.

Dass das Team Colnago-Südtirol den Rennbetrieb einstellt, ist in dieser Entscheidung nicht von belangen. Für Schneitter war es schon zuvor klar, dass es Zeit ist, einen Team-Wechsel zu vollziehen.

Kurzinterview zum Team-Wechsel

Hallo Nathalie, zuerst einmal Glückwunsch zum neuen Team. Konntest du dich schon ein wenig einleben in dein neues, deutsches Umfeld?
Ja danke - das klappt ganz gut. Ich wohne in Lommiswil bei Solothurn, ja nicht allzu weit weg von der Grenze und auch mit den Teammitgliedern und unserem Ernährungscoach Dr. Feil gab's bereits eine Kennenlern –Biketour durch die Aalener Wälder.

Ganz im Sinne Spass am Beruf?
Exakt. Und genau das war es was ich mir von meinem neuen Team erhofft habe. Eine Profimannschaft bei welcher die Strukturen stimmen, aber nicht ausschließlich Profit auf der Tagesordnung steht. Nur so kann ich die sportlichen Ziele erreichen, welche ich mir vorstelle. Ein bisschen Spass muss sein.

Und die Ziele wären?
Ich weiss, ich kann nicht nur in der Schweiz, sondern international ganz Vorne mitfahren. Genau hier möchte ich auch zukünftig mein Können zeigen und bei den Weltcups bestätigen, dass ich mit den Besten der Welt konkurrieren kann.

Du kommst vom italienischen Team Colnago und hast jahrelang an der Seite von Eva Lechner gekämpft. Wie kam es zum Entschluss nun das Team zu wechseln?
Ich brauchte einen Tapetenwechsel. Im Profisport muss man auch mal neue Reize setzen und die Komfortzone verlassen, denn Stillstand ist gleich Rückschritt. Ich hatte eine sagenhafte Zeit bei Colnago, blicke auf tolle Erinnerungen zurück und werde sicherlich auch in Zukunft den Kontakt zu meinen italienischen Freunden halten. Sportlich, in meinem Falle also beruflich war jedoch einfach dieser neue Reiz von Nöten.

www.rosevaujany.com

 

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