Schluss mit nur Bio-Bikes: Ibis steigt ins E-Business ein
An Bord des Ibis Oso ist ein Bosch Performance CX Smart System-Motor – aber das war es dann auch mit Gemeinsamkeiten mit der Konkurrenz. Denn Ibis zeigt sich bei der Premiere im E-Bike-Segment eigenständig: Besonders ins Auge sticht der Hinterbau. Hier hatte Federungs-Guru Dave Weagle die Hände im Spiel und die Dämpferaufnahme ist mit einer Asymetrie beim Sattelrohr realisiert. Apropos Dämpfer: Standardmässig sind 155 Millimeter das Mass der Dinge, mit einem 205x65-Millimeter-Dämpfer lässt sich der Hinterbaufederweg auf 170 Millimeter anpassen. An der Front sind 170 Millimeter angesagt, der Rahmen ist indes bis 190 Millimeter Federweg und Double Crown-Federgabeln frei gegeben.
Grössenspezifisch ist Trumpf
Bei den Laufrädern geht es unterschiedlich zu: An den Large- und X-Large-Rahmen sind 29er-Laufräder verbaut. Bei den Medium- und Small-Grössen ist Mullet das Gebot der Stunde. Bei der Geometrie sollen (bei XL und L) 444 Millimeter und 439 Millimeter (bei Medium und Small) kurze Kettenstreben für Spieltrieb sorgen. Der effektive Sitzwinkel ist auch Grössen-spezifisch ausgelegt: Dieser misst etwa 77 Grad beim Small-Rahmen und 79 Grad beim X-Large-Modell. Bei den 64 Grad am Steuerwinkel stehen alle Zeichen auf Enduro.
Eine Lupine-Lichtanlage für vorne und hinten, ein Kiox-Display, ein Assegai-Reifen vorne und ein Dissector-Pneu hinten je in Double Down-Ausführung, XT-Bremsen sowie eine Sram GX Eagle-Gruppe mit SRAM EX1-Kurbel runden das «Oso» ab. Über die sieben Jahre Garantie auf den Rahmen sowie den lebenslangen Ersatz-Service auf Bushings kann sich die Kundschaft zusätzlich freuen. Ibis macht es bezüglich weiteren Optionen nicht kompliziert, denn das «Oso» ist nur in einem Build-Kit zu haben. Farben gibt es mit Blau und Grün zwei zur Auswahl.