Roger Rinderknecht wird Nationaltrainer | Ride MTB

Roger Rinderknecht wird Nationaltrainer

Roger Rinderknecht übernimmt per 1. Januar 2013 das Amt des BMX-Nationaltrainers bei Swiss Cycling. Rinderknecht tritt die Nachfolge von Philip Wildhaber an, der seinen Rücktritt nach den Olympischen Spielen in London angekündigt hat.

Der 31-jährige Rinderknecht hat in den letzten Jahren wie kein anderer die BMX-und Four-Cross-Szene geprägt. Seine Teilnahmen an den Olympischen Spielen in Peking und London brachten dem noch BMX-Sport vermehrte, wenn auch nur kurzfristige mediale Aufmerksamkeit. Zum Schluss seiner Karriere gelang Rinderknecht Anfangs September im österreichischen Leogang sein grösster Erfolg mit dem Sieg bei den Four-Cross-Weltmeisterschaften.

Seine Professionalität und sein unvergleichbarer Erfahrungsschatz haben Rinderknecht zum Topfavoriten für das Amt des Nationaltrainers gemacht. Thomas Peter, Chef Leistungssport bei Swiss Cycling, setzt in Rinderknecht grosse Hoffnungen: «Auf Grund seines Wissens und seiner vorbildlichen Einstellung zum Spitzensport ist Rinderknecht der Richtige, um die notwendigen Strukturreformen im BMX in der Schweiz voranzutreiben und den entstandenen Rückstand zur Weltspitze kontinuierlich zu verringern.» Mit der Anstellung Rinderknechts wird Swiss Cycling das Engagement im BMX weiter vorantreiben. Neben der Wettkampfbetreuung wird es vermehrt möglich sein, die Athleten auch im Trainingsbetrieb professionell zu betreuen und zu beraten.

Rinderknecht selbst bezeichnet den schnellen Umstieg vom Spitzenathleten zum Trainer als natürliche Ablösung zum richtigen Moment: «Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und bin bereits jetzt auf die Olympischen Spiele 2016, das nächste grosse Ziel, fokussiert. Neben der Qualifikation für Rio 2016 steht ein neues Nachwuchskonzept im Vordergrund, welches uns eine langfristige Etablierung an der Weltspitze ermöglichen soll.»