Rock Shox zeigt die 2013er Suspension-News
Der 2013er Monarch RT3 Dämpfer erfindet den Aufbau des jetzigen Modells nicht neu, doch die Federungs-Ingenieure haben das Federbein bezüglich der Abstimmungsmöglichkeiten für Erstausstatter und der Reaktivität auf schnelle Schläge deutlich überarbeitet.
So sei der Bereich des Dämpfers zwischen offen und blockiert um das fünfache grösser. Die offene Einstellung sei richtig «plush» und der Lockout fühle sich an, als sei der Dämpfer wirklich aus Ganze blockiert. In der mittleren Einstellung bietet der Dämpfer weiterhin eine Position, die als Zwischenstufe eine Wippunterdrückung am Hinterbau bietet. Der erweiterte Dämpfungsbereich des Monarch RT3 biete den Herstellern die Möglichkeit, das Federbein exakt und fein auf die Eigenschaften des Hinterbaus abzustimmen. Insbesondere bei der mittleren Einstellung – der Plattform – könne der Erstausstatter den Dämpfer optimal auf das Übersetzungsverhältnis des Hinterbaus einstellen, um eine optimale Balance zwischen Traktion des Hinterrads und Effizienz beim Pedalieren zu erreichen.
«Rapid Recovery» nennt Rock Shox ein beim überarbeiteten Monarch RT3-Dämpfer neu integriertes System. Damit soll sichergestellt werden, dass das Federbein bei hohem Tempo und sehr schnell aufeinanderfolgenden Hindernissen nicht ausser Atem gerät und die Schlagabfolge akkurat abarbeitet. Der Hinterbau könne dadurch mehr Federweg nutzen und der Fahrer könne im softeren Bereich der Federkurve sein Bike abreiten.
Der Monarch RT3-Dämpfer ist gemäss Simon Citatti, Marketing-Verantwortlicher bei Sram, erstmals auf Beginn Juni 2012 verfügbar. In einer 165-38 Millimeter-Version wiegt der Dämpfer 215 Gramm. Verfügbar sein werden die Farbvarianten Schwarz und Weiss, sowie neben der Standardausführung eine Version mit einem vergrösserten Body, dem «High Volume»-Modell.
Einfaches Einstellen für Gabeln
«Solo Air» führt Rock Shox auf die 2013er Modelle der SID- und Reba-Gabeln ein und bietet dieses Feature als Option bei den Forken Revelation, Boxxer, Lyrik, Argyle, Totem, Sektor, Recon und XC 32 an. Diese System ist bedienerfreundlich, da dabei nur eine Luftkammer zu befüllen ist, um die Gabel auf das Fahrergewicht abzustimmen. Der Ausgleich der eingepumpten Luft zwischen der Negativ- und Postivluftkammer der Gabel geschieht bei diesem System von alleine. Die neuen Gabeln schickt der Federungspionier bald auch in einem leicht angepassten Aussehen auf die Trails: die «Lowers» ziert zukünftig ein schlichter Marken-Schriftzug und das charakteristische Logo rutscht nach oben zum Ansatz der Gabelbrücke.
Mechanisches Remote-Lockout
Am Lenker mit einer Fernbedienung die Gabelblockierfunktion zu bedienen ist eine feine Sache. Bisher hatte Rock Shox in diesem Bereich stark auf ein hydraulisch aktiviertes Lockout gesetzt. Nun bietet sich auf das Modelljahr 2013 die Möglichkeit, das Öffnen und Schliessen der Gabel mittels einem Kabelzug zu bewerkstelligen. Für Erstaustatter und im Nachrüstmarkt sind die 2013er SID, Reba, Revelation, Sektor und Recon Gold-Forken mit einem mechanischen Lockout zu haben. Bereits 10 Millimeter Kabelzug seien genug, um die Gabel in den offenen oder geschlossenen Modus zu senden. Dafür zuständig ist – neben dem Kabelzug – ein «PushLoc»-Hebel der die zwei Modi via Drücken aktiviert.
Der Hebel kommt in einer linken und rechten Variante und integriert sich nahtlos ins Sram-Cockpit, da er gemeinsam mit Avid-Bremshebeln und Sram-Schalthebeln mit einer Schelle am Lenker montierbar ist. Ohne Kabel wiegt der Lockout 48 Gramm, ist farblich schwarz gehalten und sei erstmals Mitte Mai 2012 verfügbar.