Red Bull Rampage: Der Kurs, die Teilnehmer, die ersten Bilder | Ride MTB

Red Bull Rampage: Der Kurs, die Teilnehmer, die ersten Bilder

Die Mutter aller Mountainbike-Freeride-Events, die Red Bull Rampage, geht am Freitag 26. Oktober zum 13. Mal über die eindrückliche Naturbühne Utahs – auf einem neuen Gelände mit mehr Tiefenmeter als je zuvor. Die 21 Athleten und ihre Crew haben die Erdarbeiten abgeschlossen, und so geht es jetzt ans Training von welchen wir euch zudem die einige Bilder präsentieren.

Die Rampage wurde erstmalig im Jahr 2001 im Westen des Zion National Parks ausgetragen und bis ins Jahr 2004 jährlich wiederholt. Damals wurde mehrheitlich das gefahren, was das Gelände hergab. Nachgeholfen wurde kaum. Nach der Ausgabe 2004 folgte eine vierjährige Pause. Dann, im Jahr 2008 wurde die Red Bull Rampage wieder aus dem Dornröschenschlaf geholt. Seither findet der Event in seiner heutigen Form statt, mit mehrheitlich von den Fahrern und ihren Helfern ausgebauten Lines die Sprünge enthalten, die uns «Normalos» das Blut in den Adern gefrieren lassen.
 

Die steilste Rampage

Für die 2018er-Ausgabe tischen die Organisatoren einen neuen Spielplatz auf – den steilsten den es je gab. Das Wettkampfgelände in Virgin/Utah hat vom Start-Gate bis ins Ziel gut 200 Meter Höhendifferenz. Ein beträchtlicher Teil der Höhendifferenz wird im Fluge absolviert. Um die 50 Fuss (15 Meter) sind die höchsten Drops, und da müssen Absprünge und noch viel mehr die Landungen perfekt sein. Diese schaufeln sich die Teilnehmer zusammen mit je zwei Helfern selber zurecht.
 

21 Teilnehmer – eine Hand voll Favoriten

Unter den eingeladenen Freeridern sind mehrheitlich bekannte Namen darunter, wie die nachfolgende Liste verrät. Von den 21 Fahrern sehen wir die Siegeschancen aber nur bei einer Hand voll. Dies sind Cam Zink, Ethan Nell, Andreu Lacondeguy, Kurt Sorge und Brandon Semenuk. Ausser Nell, dem Rookie des letztjährigen Events, haben Zink und Lacondeguy schon einmal, Semenuk zwei- und Sorge sogar drei Mal die Rampage gewonnen.
 
Unter dem erlauchten Kreis der Teilnehmer mögen teilweise talentiertere Fahrer weilen, doch zählt an diesem verrückten Wettkampf nicht nur wer die meisten Tricks auf Lager hat. Praktisch alle bisherigen Sieger verfügen über eine enorme Erfahrung die sich in diesem unverzeihlichen Gelände meist als Vorteil erweist.
 
Bewertet werden die zwei Durchgänge nach den Vorgaben der FMBA (Freeride Mountain Bike Association). Zu den Kriterien gehören drei Hauptkriterien.
Fahrstil: Fährt der Athlet flüssig oder zögerlich, fährt er schnell oder langsam?
Sprünge: Hier zählen neben den Tricks auch die Weite der Sprünge und wie sauber die Fahrer landen.
Linienwahl: Wie schwierig ist die gewählte Linie? Eine schwierige Linie zählt z.B. wenig, wenn sie schlecht gefahren wird.
 

Die Teilnehmer

- Adolf Silva / ESP
- Andreu Lacondeguy / ESP
- Bas van Steenbergen / CAN
- Brandon Semenuk / CAN
- Brendan Fairclough / GBR
- Brett Rheeder / CAN
- Cameron Zink / USA
- Carson Storch / USA
- DJ Brandt / USA
- Ethan Nell / USA
- Graham Agassiz / CAN
- Jordie Lunn / CAN
- Kurt Sorge / CAN
- Kyle Strait / USA
- Reed Boggs / USA
- Rémy Métailler / FRA
- Szymon Godziek / POL
- Thomas Genon / BEL
- Tom van Steenbergen / CAN
- Tyler McCaul / USA
- Vincent Tupin / FRA

Der Livestream startet am Freitag 26. Oktober um 19.00 Uhr MEZ.
 
www.redbull.com/red-bull-rampage