Parlez vous français, Florian Vogel et Thomas Litscher? | Ride Magazin

Parlez vous français, Florian Vogel et Thomas Litscher?

Die Frage, in welche Teams Florian Vogel und Thomas Litscher ziehen, ist geklärt: Sie werden Team-Kollegen beim französischen Rennstall «KMC Ekoi Orbea» – allerdings ohne sprachliche Verpflichtungen.
Von den letztjährigen KMC-Athleten sind Annie Last und Victor Koretzky weiterhin mit von der Partie. Die illustre Equipe wird von der Dänin Malene Degn und Milan Vader aus Holland komplettiert.

Die spanische Fahrrad-Marke Orbea hat eine lange und erfolgreiche Geschichte im Mountainbike-Rennsport. Von den Anfängen des Mountainbikes über die ersten Olympischen Wettkämpfe in Atlanta hin zum Höhepunkt, dem Doppelsieg von Julien Absalon und Jean-Christoph Perraud an den Olympischen Spielen in Peking. Weiter ging es mit zwei Mal WM-Gold von Catharine Pendrel im Cross Country in den Jahren 2011 und 2014 und vielen weiteren Erfolgen.
 
An dieser Erfolgsgeschichte will die aus dem Baskenland stammende Marke nun weiterschreiben. Das machen sie zusammen mit dem französischen Rennstall KMC-Ekoi, wo zuletzt die ebenfalls spanische Marke BH als Bike-Sponsor auftrat. Das Team hat sich mit Fahrern wie den beiden Franzosen Jordan Sarrou und Victor Koretzky einen Namen gemacht. Sarrou fährt nun für ein anderes Team während Koretzky KMC-Ekoi nun auf Orbea erhalten bleibt. Auch die Britin Annie Last (Gewinnerin Weltcup Lenzerheide 2017), macht mit dem Team den Markenwechsel.
 

Podeste an Weltcup und Weltmeisterschaften

Grad den kompletten Team-Wechsel vollziehen Thomas Litscher und Florian Vogel. Beide verlassen nach zwei, respektive vier erfolgreichen Jahren die Rennställe JB-Brunex-Felt und Focus-XC.
«Ich freue mich, dass ich zwei weitere Jahre auf höchster Stufe fahren darf. Auch motiviert es mich riesig mit Orbea zusammenarbeiten zu können. Die Marke konnte im Rennsport schon beachtliche Erfolge feiern und auch produktetechnisch spielt sie ganz vorne mit. Deswegen werde auch ich noch mal alles daran setzen, um im Weltcup ganz vorne mitzumischen. 2020 ist dann bereits wieder ein Olympiajahr, und trotz meines relativ hohen Rennfahreralters gehört das wieder zu meinen Zielen. Es wäre schön, die Olympiaselektion zu schaffen, um dann endlich auch mal zu brillieren. Ich nehme es aber wie es kommt», sagt Vogel.

Auch Litscher hat bei der neu formierten Equipe für zwei Jahre unterschrieben. Und auch seine Ambitionen hoch wie auch realistisch: Litscher will an den Cross-Country-Weltmeisterschaften wieder aufs Podium, was ihm bereits im Jahr 2017 in Cairns gelungen ist. Für beide gilt aber wohl, das eine soll das andere Ziel nicht ausschliessen.
 
www.orbea.com/ch-de/blog/team-kmc-ekoi-orbea/