Orbea lanciert ein neues Cross-Country-Geschoss – das Oiz | Ride MTB

Orbea lanciert ein neues Cross-Country-Geschoss – das Oiz

Zwölf Jahre nach der Markteinführung des Oiz präsentiert Orbea die neuste Generation ihres Cross-Country-Bikes. Doch kommt das spanische Leichtgewicht neu nicht nur mit 100 Millimeter, sondern auch als Trail-Version mit 120 Millimetern Federweg. Im Weiteren gibt es die kleinste Rahmengrösse mit 27.5-Zoll-Laufräder und ab Grösse M passen zwei Trinkflaschen ins Rahmendreieck.

Der ursprüngliche Zweck des Oiz bestand darin, Cross-Country-Liebhabern ein vollgefedertes Bike zu bieten, das möglichst schnell, leicht und technologisch fortschrittlich sein sollte. Heute verfügt das Oiz über einen Carbon-Monocoque-Rahmen der laut Orbea nach neusten Massstäben und fortgeschrittlichsten Technologien gefertigt wurde. Es werden zum Beispiel die Matten aus vorimprägniertem Carbon mit Laser zurechtgeschnitten, um den Überschuss zu minimieren. Durch einen langwierigen Vorformungsprozess wird eine optimale Verdichtung mit der geringsten Materialmenge erreicht. So wird nur so viel Carbon wie möglich verwendet, was zu einer Gewichtsersparnis führt. Der komplette Rahmen wiegt gerade mal 1600 Gramm.
 

Ein Rahmen, zwei Bikes

Das Federungssystem besteht aus UFO-2-Hinterbau, Fiberlink und Fox-DPS-Dämpfer bietet 100 Millimeter Federweg – zehn Millimeter mehr als beim Vorgängermodell. Es soll zudem sehr Antriebsneutral sein. Speziell am Hinterbau ist, dass er aus nur einem Stück besteht. Und hier kommt die UFO-Technologie zum Zuge: Da der Hinterbau ohne gelagerte Drehpunkte auskommt, sind die Sattelstreben so flexibel konzipiert, dass sie die Aufgabe herkömmlicher Drehpunkte übernehmen können. Dadurch fällt weniger Wartung aber auch weniger Gewicht an.
 
Ein weiteres Detail: Das leichte Fiber-Link hat seinen Drehpunkt unten im Oberrohr versteckt. Das verleiht dem Rahmen-Design seinen sauberen und kompakten Look.
 
Neben der XC- bietet Orbea auch eine TR-Version – ein Trailbike mit 120 Millimeter Federweg an Vorder- und Hinterrad. Dafür verwenden die Spanier denselben Rahmen. Die Unterschiede sind im Hub zu finden. So verfügt der Dämpfer bei gleicher Einbaulänge fünf und fünf Millimeter mehr Hub. Dadurch die Gabel 20 Millimeter höher steht, flachen sich auch Sitz- und Lenkwinkel von 75 und 69 auf 74 und 68 Grad ab.
Im Weiteren kommt das Oiz M10 TR mit etwas «härteren» Spezifikationen wie zum Beispiel robustere und breitere Reifen.
 

Dies und das

Bei Orbeas Oiz werden die sämtliche Kabel und Leitungen fein säuberlich intern verlegt. Auch die Lockout-Ansteuerung wird ohne Umwege durchs Oberrohr und aus dem Steuerkopf geführt. Der Rahmen ist zudem auf Variosattelstützen mit interner Zugverlegung ausgelegt.
 
Das Oiz spricht Cross-Country- und Marathonrennfahrer gleichermassen an. Gerade für Letztere bietet der Rahmen ab Grösse M die Möglichkeit zwei Flaschenhalter im Rahmendreieck zu montieren.
 
Der Twentyniner gibt es in den Rahmengrössen von XL in 21 Zoll bis zu SM in 15.5 Zoll. Da kleine Fahrer oft lieber auf kleine Laufräder setzen, gibt es die letztere Rahmengrösse auch als 27.5-Zoll-Ausführung.
 
Orbea bietet neu auch das Oiz auch als MyO an. So kann man seine Rennwaffe nach seinen Farbwünschen zusammenstellen und personalisieren. Ab Mitte September 2018 sollen die neuen Geschosse dann erhältlich sein.
 
www.orbea.com
www.amslervelo.ch