
Der Gesetzgeber in Österreich zeigt, wies geht: Der Mehrwertsteuersatz für Reparaturen an Fahrrädern wird von 20 auf 10 Prozent gesenkt. Man will damit einen bereits vorhandenen Trend verstärken, denn das Reparieren von Fahrädern ist ökologisch, nachhaltig und sorgt für eine regionale Wertschöpfung.
Die geplante österreichische Steuerreform sieht eine Steuersenkung vor bei sogenannt kleinen Reparaturen. Werden Schuhe, Lederwaren, Kleider oder Fahrräder repariert, sollen künftig nur 10 statt wie bisher 20 Prozent Mehrwertsteuer erhoben werden. Nicht gelten soll die Mehrwertsteuersenkung bei Reparaturen an Autos.
Diese Steuersenkung ist Bestandteil eines Investitionspakets für den Klimaschutz. In den Jahren 2020 und 2021 soll jeweils eine Milliarde Euro in den Kampf gegen die Klimakrise investiert werden. Das schafft gemäss der österreichischen Bundesregierung Arbeitsplätze, eine regionale Wertschöpfung und sorge für eine bessere Zukunft. Nebst den Steuersenkungen für Reparaturen sollen auch Mittel freigestellt werden für die Bereiche Sanierung, erneuerbare Energie sowie Forschung.
Mehr dazu im Bericht des ORF:
https://tvthek.orf.at