Nathalie Schneitter ist eine der populärsten Bikerinnen der Schweiz. Zu einem Saisonhöhepunkt von Schneitter zählt der Cross Country-Wettkampf während den Bikedays in Solothurn, wo sie als Lokalmatadorin vom Fanclub auf volle Unterstützung zählen kann. Seit dem Jahr 2000 fährt die Lommiswilerin Bike-Rennen, ab dem Herbst 2001 als Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft. Die Hauptdisziplin von Schneitter bleibt wie bisher Cross Crountry sowie der Eliminator Sprint, ihre Stärken sind kurze, heftige Aufstiege und kernige Downhills.  

Auf dem Enduro-Podest
Dem Bergab-orientierten Fahrstil will sich Schneitter in der Saison 2013 stärker widmen und den Aktionsradius im Wettkampf in Richtung Enduro ausdehnen. Die ersten Enduro-Erfahrungen sammelte Schneitter 2011 an der Trail Trophy auf der Lenzerheide. Vergangene Saison hatte Schneitter am Superenduro Monti della Tolfa als Zweite abgeschnitten und in Pila beim Superenduro zuoberst auf dem Podest ihre Klasse demonstriert.  

Neu auf Transalpes
Um nicht auf dem Race-Hardtail von Colnago ins Enduro-Geschehen eingreifen zu müssen, holt sich Schneitter einen neuen Ausrüster an Bord. Die Zwillikoner Bike-Schmiede Transalpes schneidert der vielseitigen Athletin ein «Transalpes BM 650B»-Fully auf den Leib. Transalpes baut für Schneitter einen Boliden, der auf 650b-Laufrädern an die Startlinie rollt, mit Srams XX1-Schaltung und Kind Shocks LEV-Stütze ausgerüstet ist und mit einem Gesamtgewicht von 12.3 Kilo für den Enduro-Wettkampf prädistiniert scheint.  

Noch kein klarer Rennkalender
Welche Enduro-Wettkämpfe Schneitter in dieser Saison bestreiten wird, ist indes noch unklar, da der Hauptfokus weiterhin auf Cross Country-Wettkämpfe gerichtet ist. «Wahrscheinlich werde ich im Herbst nach dem World Cup Finale aufs Enduro umsatteln. Vorher ist einfach zu wenig Zeit dazu», sagt Schneitter gegenüber Ride zur Ambition in der boomenden Renndisziplin.  

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