Magura reagiert auf Laufrad-Trends | Ride MTB

Magura reagiert auf Laufrad-Trends

Der Komponentenspezialist Magura hat sein Federgabel-Portfolio komplett überarbeitet. Neu sind nicht nur das Design und das Innenleben. Die Schwaben sind im Gabel-Sektor auch bereit, es mit den Laufradgrössen 29 Zoll und 650B aufzunehmen.

Neben den 26-Zoll-Gabeln zeigt Magura Einiges an Innovation bei den Formaten 29er und 650B resp. 27.5 Zoll. Magura bietet ab dieser Saison für jeden Raddurchmesser und viele Einsatzbereiche passende Modelle:  

29“ Federgabeln mit 15mm-Steckachse
Die Modelle für 29er-Laufräder im neuen Sortiment sind mit Federwegen von 80 bis 120 mm verfügbar. Die Konstruktion ist auf hohe Steifigkeit getrimmt, dazu soll die doppelte Gabelbrücke und die Steckachse sorgen. Als Schaftrohroptionen bietet Magura die beiden Standards 1 1/8“ und tapered (konisch) an. Die tapered-Version soll dabei auch in sehr kurze Steuerrohre bei kleinen Rahmenhöhen pasen.  

Federgabeln für 650B/27.5 Zoll
Die Bad Uracher haben auch für den neuen Trend 650B/27.5 Zoll passende Federgabeln mit 120 bis 150 Millimeter Federweg im Sortiment. Diese sollen mit fast allen 650B/27.5 Zoll-Reifen, die zurzeit auf dem Markt sind, fahrbar sein. Auch hier sind die doppelte Gabelbrücke und die 15mm-Steckachse für hohe Steifigkeit an der Bike-Front besorgt. Die 29er- und 650B/27.5-Zoll-Federgabeln werden ausschließlich mit der Scheibenbremsaufnahme PM7“ für Bremsscheiben ab 180 Millimeter Durchmesser ausgeliefert. Große Laufräder benötigen gemäss Magura auch große Scheibendurchmesser, um die Standfestigkeit beim Bremsen zu gewährleisten.  

Echte Sensibelchen
Mit dem «Fork-Meister-Concept» will Magura besonders sensibel ansprechende Gabeln herstellen: Dabei sorgen spezielle Gleitlager, Abstreifer und Oberflächen in Verbindung mit dem «Fork-Meister-Grease» für ein sensibles Ansprechverhalten. Bei den Gabeln soll eine progressive Federkennlinie sicherstellen, dass ein starkes Abtauchen auch in steilem Gelände verhindert wird.  

Steckachse mit integriertem Werkzeug
Die neue Steckachse M15 wurde speziell für die 29er-Federgabeln konzipiert. Besonderes Merkmal ist das selbsthemmende Gewinde, das eine zusätzliche Sicherung der Steckachse überflüssig macht. Einfach anziehen, und das Laufrad soll sicher halten. Hierfür versteckt sich im Inneren der Steckachse ein Tool für Torx T25-Schrauben. So hat man das Werkzeug zum Festziehen der Achse immer dabei. Gleichzeitig schützt es das Gewinde vor Verschmutzungen. Das Tool passt dabei auch für Schrauben der hydraulischen MT-Scheiben- und HS-Felgenbremsen aus dem gleichen Haus. Das Werkzeug ist beispielsweise zum Bremsbelagswechsel oder zum Verstellen der Griffweite beim Bremshebel einsetzbar. Das System aus Achse und Tool wiegt schlichte 58 Gramm.  

Schutz für die «Lowers»
Eine weitere Neuerung stellen die «Protection Caps» am unteren Ende der Gabel dar. Diese sollen bei ausgebautem Laufrad Beschädigungen am Ausfallende und des Zugstufenknopfs verhindern. Alle Magura-Gabeln mit Steckachse sind damit ausgestattet.  

Neu hören die Gabeln des überarbeiteten Suspension-Portfolios auf den Namen «Magura TS». Die Forken sollen ab Mai 2012 im Handel verfügbar sein.  

 

Innerlich wie äusserlich frisch gestaltet: hier die «Magura TS8 R 150LS»-Gabel, ab Mai 2012 im Handel verfügbar.

www.magura.com