Mach deinen Kombi zum Camper! | Ride Magazin

Mach deinen Kombi zum Camper!

Mit dem eigenen Camper die Bike-Region der Wahl anzusteuern hat viele Vorteile. Der Nachteil: Entweder steht das Reisemobil die meiste Zeit rum, oder man bewältigt die Alltagsmobilität mit der rollenden Ferienwohnung, was auch nicht immer praktisch ist. Aber es gibt eine Lösung für jene, die primär ein Auto für den Alltag wollen und dieses nur in den Ferien und an ein paar Wochenenden als Camper nutzen: Die Camper-Box.

Camper-Boxen sind Wohn-Elemente, die sich in fast jedes grössere Auto einsetzen lassen und die ebenso schnell wieder ausgebaut sind. Interessant für Nicht-Van-Besitzende: Es gibt auch Modelle, die den Kombi oder das Familienauto zum Camper machen.
Die meisten Camperboxen auf dem Markt kosten um die 1000 Euro und passen in die gängigen Lieferwagen und Kompakt-Vans. In der Regel bestehen sie aus Kästen mit Rollschubladen, die sich bei geöffneter Heckklappe nach hinten ausfahren lassen. Meist wird auch die Küche hinter dem Fahrzeug stehend bedient. Auf den Kästen ist die Liegefläche, die je nach Modell zur Sitzbank hochgeklappt werden kann. Ein paar Beispiele: https://ququq.info/ www.kauai-camper.de www.vanessa-mobilcamping.de www.sipras.si/de www.vanable.de www.campitsimple.com www.dielectric.de www.amdro.co.uk. https://www.reimo.com/campingbus-ausbau/campingboxen/
Mit Amdro-Elementen kann man im Hochdachkombi sogar sitzen. http://www.amdro.co.uk/
Hier eine ganze Liste an Camperboxen: https://vanarang.de/campingboxen-minicamper/
Für den ambitionierten Campingkoch gibt es beispielsweise https://campchamp.at
Einen besonders schönen Markennamen haben sich diese Hersteller ausgedacht: www.fluchtfahrzeug.com
Eine schlaue Idee ist das Autohimmelbett (www.autohimmelbett.de), das aufgehängt wird und mit Gurten hochgezogen wird. Bei Schlafenszeit lässt man das gemachte Bett herunter.
Es gibt sogar eine Camperbox für Kleinwagen, die Ellobox. https://ellocamping.de Da ist natürlich kein Bett dabei, aber immerhin eine vollausgestattete Küche und was es für das Wohnen im Freien sonst noch so braucht, zum Beispiel USB-Ports, um das Smartphone aufzuladen.
Hübsch ist auch die Biberbox www.biberbox.de, die bei Bedarf zusammengesteckt wird. Braucht man sie nicht, lässt sie sich komplett zerlegen und als wenig voluminöser Bretterstapel verstauen. Der passe sogar in oder unter den Kleiderschrank, behaupten die Hersteller. Sympathisch ist zudem, dass auf der Website die Anleitung für den Selbstbau der Biberbox angeboten wird.
Wobei wir bei den DIY Camperboxen wären. Wie für praktisch alles, gibt es auch dafür zahlreiche Baupläne und Anleitungen. /www.spike05.de/diy-campingbox/ Hier die anspruchsvolle Variante aus Alu. Alusteck: https://www.youtube.com/watch?v=QbbNcrt2-vY
Wer Lust auf Selbstausbau hat, aber nicht permanent damit rumfahren will, kann sich in dieses Thema vertiefen. Was die Ride-Redaktion interessieren würde: Hat jemand eine Lösung für den normalen Kombi ohne Hochdach? Und wie macht ihr es mit den Bikes? Fotos und Infos sind herzlich willkommen.