Kona renoviert den Gravity-Boliden | Ride MTB

Kona renoviert den Gravity-Boliden

Bei den kürzlich vorgestellten Allmountain- und Enduro-Bikes hat sich Kona bereits innovativ gezeigt. Dieser frische Wind zieht auch bei der Gravity-Produktpalette durch und Kona rollt in der nächsten Saison mit einem Carbon-Downhiller in den Park.

Hydrogeformte Alu-Rahmenrohre en masse und eine monströse Wippe: das war bis vor kurzem Konas Rezept, um einen Downhiller oder Freerider zu bauen. Von dieser Maxime rückt der Hersteller nun ab und präsentiert mit dem «Operator» einen zeitgemässen Carbon-Boliden für die rasante Gangart bergab.

Als Hauptmerkmal des gänzlich überarbeiteten Downhillers dient sicherlich der Carbon-Rahmen, der gegenüber einem Alu-Pendant rund 300 Gramm einsparen soll - der Hersteller gibt rund 3.3 Kilogramm Rahmengewicht an. Genau betrachtet besteht das vordere Rahmendreieck aus Kohlefaser sowie die Wippe, die Ketten- und Sattelstreben sind aus Aluminium gefertigt. Beim Federweg gibt der Hinterbau 200 Millimeter frei, das Hinterrad ist im 12-157 Millimeter-Standard einzubauen.

Für die bevorstehende 2014er-Saison sendet Kona zwei Operator ins Rennen. Beim Topmodell Supreme Operator (CHF 9'099.-) stehen bei der Schalt- und Bremsanlage die Komponenten der Saint-Reihe auf der Ausstattungsliste. Bei Sattelstütze, Vorbau und Lenker vertraut Kona auf die Parts von Race Face' Atlas-Serie. Die Federelemente stammen von Fox, vorne kommt eine Fox Float 40-Gabel und hinten ein Fox DHX RC4-Dämpfer zum Einsatz.

Beim preisgünstigeren Operator (CHF 4'799.-) muss der Gravity-Pilot nicht auf den Carbon-Rahmen verzichten. Bei der Schaltung wird ein Mix aus Shimano Zee- und Sram X9/X7-Komponenten geboten, die Bremse ist eine Avid Code. Im Steuerrohr steckt eine Rock Shox Boxxer RC-Forke, im Hinterbau verrichtet der Rock Shox Kage RC-Dämpfer seinen Dienst.

Auf keine Experimente lässt sich Kona ein bei der Wahl der Radgrösse: Supreme Operator wie Operator rollen auf 26 Zoll Laufrädern in die 2014er Saison.

www.konaworld.com