Green statt Black Friday | Ride

Green statt Black Friday

Umweltschützer graut es vor dem Black Friday: Die Warenkörbe in den Webshops glühen, die Rabatte können durchaus dazu verleiten, etwas mehr als weniger zu kaufen. Seit einigen Jahren gibt es zum Konsumhöhepunkt eine Gegenbewegung: Den Green Friday.

Beim Outodoour-Bekleidungsanbieter Patagonia ist es sozusagen bereits Tradition, einen grossen Bogen um die Rabattschlacht am Ende des Monats November mit zu machen. Auch beim deutschen Outdoor-Spezialisten Deuter ist der Black Friday nicht schwarz, sondern grün: Es wird in der Phase der sogenannten Black Week nicht mit Rabatten um sich geschmissen, sondern 10 Prozent des Onlineshop-Umsatzes für nachhaltige Zwecke gespendet. Beim Klamotten-Label Nikin gehört es bereits zum Konzept, Bäume zu pflanzen, doch vom 25. bis 28. November wandern sogar zwei Bäume pro verkauftes Produkt in die Erde. Beim Rucksack- und Zubehör-Hersteller Osprey gehen 20 Prozent aller Käufe im Green Friday Sale an die European Outdoor Conservation Association , um zwei Naturschutzprojekte direkt zu unterstützen.

Auch ausserhalb der Sportbranche stehen die Zeichen nicht nur auf Black, sondern auch Green Friday: Beim Möbelriesen Ikea ist keine Rabattschlacht angesagt, das Konzept geht auch in Richtung Nachhaltigkeit: Das Möbelhaus kauft gebrauchte Stücke zurück und vergütet das doppelte des errechneten Werts.