Ghost stellt Downhill-Prototypen vor | Ride MTB

Ghost stellt Downhill-Prototypen vor

Ghost wird im Frühjahr ein neues DH-Modell vorstellen. Nachdem 2009 kein Rad mehr über 160 Millimeter Federweg im Sortiment war, kommt dieses Frühjahr eine neue 200-Millimeter-Downhill-Maschine auf den Markt.

Ghost wird im Frühjahr ein neues DH-Modell vorstellen. Nachdem 2009 kein Rad mehr über 160 Millimeter Federweg im Sortiment war, kommt dieses Frühjahr eine neue 200-Millimeter-Downhill-Maschine auf den Markt. Mit ihr wird auch das GHOST A.T.G. Pro Team (Marcus Klausmann) 2010 an den Start gehen. 

Hier gibt es bereits vorab ein paar Fotos und Infos direkt von Ghost:
Mit einem Federweg von 200mm steht das Bike für eine absolut einzigartige Kombination. Diese besteht aus (1) einem sehr niedrigen durchschnittlichen Übersetzungsverhältnis von 2,25 :1 (Dämpferlänge 267mm mit 89mm Hub), (2) einer revolutionären GHOST-eigenen Nadellagertechnologie im Dämpfer und (3) einem „Pedal-Kickback“ eliminierendem Umlenkrollen-System. Diese Dreierkombination garantiert eine erstklassige Hinterbauperformance.

Durch das niedrige Übersetzungsverhältnis steht mehr Hub pro Federweg zur Verfügung. Ein größer bewegtes Ölvolumen hat eine besser kontrollierbare Ölflusssteuerung zur Folge. Dadurch wird einerseits eine wesentlich präzisere Dämpfungsabstimmung möglich, andererseits kann das größere Ölvolumen die entstehende Wärme besser aufnehmen und besser über eine entsprechend größere Kühlfläche ableiten. Dadurch bleibt die Einstellung über die gesamte Abfahrt weitgehend konstant.

Durch die Verwendung eines Nadellagers im Dämpferauge (GHOST Needle Bearing System) werden die Reibungskräfte in der Dämpferaufhängung auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Reibungswerte in der Dämpferaufhängung sind hauptsächlich für das hohe Losbrechmoment verantwortlich. Weil diese Losbrechmomente im Fahrbetrieb etliche Male pro Sekunde überwunden werden müssen, ist hier enorm viel Gewinn zu verbuchen. Das eliminieren dieser Kräfte durch Einsatz eines Nadellagers, hat ein enorm sensibles und feinfühliges Ansprechverhalten zur Folge.

Das Bogey-Roll ist ein ingeniöses Umlenkrollensystem und ist dafür verantwortlich, dass die Pedalrückschlagskräfte vom Federsystem losgekuppelt werden. Das heißt, dass der Federvorgang nicht länger durch das Gewicht des Fahrers, welches auf die Pedale wirkt, beeinträchtigt wird. Durch den Einsatz des Bogey-Roll geht die Kettenverlängerung gegen Null und behindert den Federvorgang nicht weiter. Des Weiteren ist ein hoher Schwingendrehpunkt möglich, welcher eine optimale Raderhebungskurve sicher stellt. Die Aufstellmomente sind bei einem hohen Schwingenlagerdrehpunkt viel größer, was wiederum eine viel höhere Antriebsneutralität bei einer absolut einflussfrei arbeitenden Federung garantiert.
Der Unterschied zu herkömmlichen Hinterbausystemen ist enorm spürbar.

Die Modelle werden im Frühjahr offiziell vorgestellt.