Der Lockdown der Online-Services von Garmin dauert seit dem vergangenen Donnerstag (23. Juli 2020). News-Meldung zufolge soll Garmin nach dem Hacker-Angriff seine IT gänzlich heruntergefahren haben, um weiteren Schaden vorläufig zu verhindern. Dies habe sich auch auf die Produktionslinie in Taiwan ausgewirkt, die aktuell still stehe.

Das Magazin Forbes spricht von einer Lösegeldforderung in der Höhe von zehn Millionen Dollar. Die Datenentschlüsslung ist sehr zeitaufwändig, weshalb Benutzer wohl noch eine Weile keinen Zugang zu ihren Daten haben könnten. Oft sind diese aber auch nach einer erfolgten Lösegeldzahlung nicht wiederherstellbar. Vor diesem Hintergrund besteht die Gefahr, dass Garmin-Nutzer ihre, in der Garmin-Cloud gespeicherten Daten verlieren sofern sie nicht noch auf dem Navigationsgerät abgespeichert sind. Gemäss Garmin sollen beim Hacker-Angriff aber keine Daten entwendet worden sein.

Weitere Infos: garmin.com/outage