Ganz anders: Actofive P-Train | Ride MTB

Ganz anders: Actofive P-Train

Mountainbikes mit einer hohen Kettenumlenkrolle sind mittlerweile richtig populär. Der Kreis der Bikes, die aus vollen Aluminiumblöcken gefräst sind, ist schon etwas enger. Wenn High Pivot, eine Fräsorgie und noch eine Bremsmomentabstützung am Hinterrad dazu kommt, bleibt wohl nur ein einziges Bike übrig.

Die Rahmen für die Actofive-Bikes entstehen in Dresden unter dem Dach der Metzner Engineering GmbH mit modernsten CNC-Fertigungsanlagen und Messsystemen. Die Bearbeitungszeit der Hauptbauteile beträgt über 20 Stunden, wobei circa 38 Kilogramm Aluminium von der Fräse in die Mangel genommen werden. Sowohl Späne als auch größere Restteile werden recycelt. Der weitere Aufwand pro Rahmen beträgt mehr als 8 Stunden für die Handarbeit, inklusive Kleben und Montieren.

Das Resultat dieser Arbeit? Beispielsweise das P-Train. Eckdaten hier sind zwei verklebte Halbschalen aus gefrästem Alu, die zu einem Rahmen gefügt sind. Bei den Federwegen ist Variabilität angesagt, denn am Hinterrad ist von 145 bis 175 Millimeter viel möglich und am Vorderrad gibt es Optionen von 160 bis 180 Millimeter. Bei der Geomtrie sind 78 Grad Sitzwinkel und 64 Grad Steuerwinkel durchaus moderne Werte, eine Mullet-Option gibts obendrauf. Neu zu haben ist auch eine Bremsmomentabstützung für die Bremse hinten. Das ist an sich nichts Neues, bespielsweise lassen Kona-Bikes aus den Nuller-Jahren grüssen, doch die Abstützung hilft weiterhin zuverlässig, die Bremseinflüsse vom der Federung zu entkoppeln.

actofive.com