MARQ Athlete sagt ihren Träger nicht nur, wie schnell sein Herz schlägt oder in welchem Tempo er sich vorwärts bewegt. Sie sagt ihm, wie gut seine Form ist, ob es angezeigt ist, in der nächsten Einheit Vollgas zu geben oder dem Organismus Erholung zu gönnen. Die Uhr kennt die populärsten Trails in der Gegend und liefert in Echtzeit Angaben zum Anstieg, mit dem man sich gerade abmüht. Der Handgelenk-PC holt Musik von Spotify, ermöglicht, digitales Bezahlen und bietet den vollen Funktionsumfang einer Smartwatch. 17 verschiedene Screens sind im Produktebeschrieb zu sehen. Sehr wahrscheinlich sind das nicht alle, die MARQ zu bieten hat.
Stolze 1800 Franken kostet der tragbare Alleskönner, ein Preis, bei dem mancher nicht nur Performance sondern auch Stil erwartet. Und den hat MARQ – man kann sagen, er hat mehr Uhrenoptik als die meisten GPS-Wearables. Mit einem Gehäuse aus Titan und einer Lünette aus Carbon (so heisst der Ring um das Zifferblatt) hebt sich das Topmodell auch materialtechnisch deutlich von den Plastikkästchen der Konkurrenz ab. Nino Schurter posiert denn auch nicht in Lycra sondern mit Lederjacke und der Edel-Sportuhr am Handgelenk. Wenn man sich schon total durchleuchten und sich seine Verfassung permanent unter die Nase reiben lassen will, dann wenigstens in exklusiver Form – das könnte das Motto der MARQ-Träger sein. Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte MARQ bei Gelegenheit sein Handgelenk reichen.