Frankreich und Neuseeland gewinnen die Enduro Trophy of Nations | Ride MTB

Frankreich und Neuseeland gewinnen die Enduro Trophy of Nations

Die Bluegrass Trophy of Nations macht den Abschluss der zehnten Saison der Enduro World Series und bringt 28 Nationen an dem kultigsten aller Rennorte, in Finale Ligure zusammen. Am schnellsten sind die Dreier-Teams von Frankreich und Neuseeland. Deutschland holt Silber bei den Frauen, die Schweizerinnen werden Sechste. Bei den Männern fährt das deutsche Trio auf Platz vier.

Bei diesem einzigartigen Rennen arbeiten die Fahrer in Dreier-Teams zusammen, nicht für ihre üblichen Teams, sondern für ihr Heimatland. Die Teams werden auf der Grundlage ihrer EWS-Weltrangliste ausgewählt und fahren dann eine gemeinsame Zeit, um die begehrten UCI-Regenbogentrikots zu gewinnen.

Auf den fünf anspruchsvollen Etappen des Rennens gibt es mehr als genug Drama. Die Regeln des Rennens verlangen, dass alle drei Fahrer die Strecke absolvieren müssen, um ein Ergebnis zu erzielen, was einigen der grössten Namen des Rennens zum Verhängnis wird. Das topgesetze Team Kanada mit EWS-Sieger Jesse Melamed, Remi Gauvin und Rhys Verner muss das Rennen aufgeben, nachdem es auf der ersten Etappe die Bestzeit einfährt. Verner stürzt einige Male auf der zweiten Etappe und kann dannach nicht mehr weiterfahren.

Das neuseeländische Team mit Matt Walker, Eddie Masters und Charlie Murray übernimmt die Kontrolle über das Rennen. Ein Etappensieg von Murray auf der vierten Etappe, mit Walker und Masters auf den Plätzen zwei und drei sorgt dafür, dass ein sicherer Lauf auf der fünften Etappe reicht, um den Sieg zu holen. Das Team Frankreich hat deutlich mehr Glück als im Jahr 2019, als es von mehreren mechanischen Defekten heimgesucht wurde. Die Fahrer der Grande Nation belegen Platz zwei, während das Team USA auf den Bronze-Rang fahren. Ein beachtliches Rennen zeigt Team Deutschland mit Christian Textor, Max Pfeil und Torben Drach. Sie bodigen einige namhafte Teams und belegen Platz vier, während die Schweizer Equipe mit Gusti Wildhaber, Patrick Lüthi und Robin Janser auf Platz Platz 15 landen.

Bei den Frauen werden den Französinnen Isabeau Courdurier, Morgane Charre und Melanie Pugin grosse Chancen zugemessen. Das bestätigen sie auch und kommen bereits mit einem Vorsprung von über zwei Minuten Vorsprung aus der ersten Etappe. Das Team Deutschland steigert sich zunehmend, landet einen Sieg auf der letzten Etappe und beendete das Rennen auf Platz zwei, nur eine Sekunde vor dem favorisierten Team Grossbritannien auf dem dritten Platz.

Die Schweizerinnen mit Anita Gehrig, Carolin Gehrig und Schweizermeisterin Lisa Baumann haben kein einfaches Rennen. Baumann stürzt auf der ersten Etappe und kann darauf nicht an ihre gewohnten Leistungen anknüpfen. Sie kämpft sich aber durch das Rennen und erreicht mit ihren Kolleginnen Platz sechs.

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