Flückiger rast auf Thömus bis Paris durch | Ride MTB

Flückiger rast auf Thömus bis Paris durch

Der Schweizer UCI-Mountainbike-Gesamtweltcupsieger Mathias Flückiger wird bis zu den nächsten Olympischen Spielen in Paris auf Thömus weiterfahren. Der weltbeste Mountainbiker hat seinen Vertrag mit «Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing» bis Ende 2024 verlängert.

2021 war die bisher erfolgreichste Saison des Mountainbikers Mathias Flückiger. Nebst dem Gewinn des Gesamt-Weltcups, sicherte sich der Berner auch jeweils eine Silbermedaille an den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften sowie vier Weltcupsiege. Getreu dem Motto «Never change a winning team» bleibt Flückiger, trotz Angeboten von internationalen Herstellern, seinem bewährten Umfeld und dem Team von Ralph Näf treu. Er setzt damit auch weiterhin auf Mountainbikes des Schweizer Veloproduzenten Thömus, bei deren individueller Weiterentwicklung er mit seiner Expertise aktiv involviert ist. Flückiger unterschreibt damit einen Vertrag bis Ende des Jahres 2024. Für die Olympischen Spiele in Paris hat sich der Oberaargauer kein geringeres Ziel als die Goldmedaille gesetzt. Auch der Gewinn des Weltmeistertitels und Erfolge im Weltcup gehören zu den Zielen der aktuellen Weltnummer 1.

Antriebsspezialist Maxon steigt als zweiter Hauptsponsor ins Team ein

Neben Thömus hat das Team von Ralph Näf ab Neujahr einen neuen Partner. Der Antriebsspezialist Maxon wird als Titelsponsor bei «Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing» einsteigen. Im Zentrum steht dabei nicht nur ein monetäres Engagement, sondern auch und insbesondere eine technologische Partnerschaft. Maxon stellt seine E-Bike-Plattform zur Verfügung, auf deren Basis Thömus ein super-leichtes E-Mountainbike für das Training entwickeln wird. Dieses soll künftig auch im Handel verfügbar sein.

 «2021 war in jeder Hinsicht ein ausserordentliches Jahr mit unglaublichen Erfolgen. Ich bin aber überzeugt, dass dies noch nicht alles war, wozu ich im Stande bin. Ich will an den Olympischen Spielen in Paris Gold gewinnen. Für einen solchen Sieg müssen alle Details stimmen. Und ich denke, dass ich dieses Ziel am besten mit meinem bewährten Umfeld mit Ralph Näf und Thömus erreichen kann. Die enge Partnerschaft mit Schweizer Partnern erlaubt es mir direkt in die Entwicklung der Bikes involviert zu sein. So habe ich bei den Rennen Top-Material zur Verfügung, welches genau meinen Bedürfnissen entspricht», verrät Mathias Flückiger.

Ralph Näf, Teamchef des Thömus RN Swiss Bike Team ergänzt: «Die akribische Arbeit von Math und dem ganzen Team hat sich in diesem Jahr ausgezahlt. Uns war klar, dass andere Teams versuchen den UCI-Mountainbike-Gesamtweltcupsieger in ihre Dienste zu stellen. Deshalb sind wir froh, dass die Zusammenarbeit mit Mathias Flückiger weitergeht. Beim Material ist die enge Zusammenarbeit mit dem Schweizer Bike-Hersteller Thömus einen Riesenvorteil. Dass wir mit Maxon nun einen weiteren Schweizer Technologiepartner haben, wird uns nochmals einen Schritt nach vorne bringen. Wir sehen vor allem Möglichkeiten beim Cross-Country-E-Mountainbike und dem leichten maxon Antrieb. Damit können unsere Athletinnen und Athleten auf der Strecke mehr trainieren, ohne dabei ihren optimalen Puls- und Leistungsbereich zu überschreiten.»

«Unser in das Team gesetzte Vertrauen hat sich gelohnt. Umso mehr freut es uns, dass Math für weitere drei Jahre dabeibleibt und wir ihn auf seinem Weg zu Olympia begleiten können. Seine Inputs bei der Entwicklung unserer Mountainbikes sind immer wertvoll. Eine weitere starke Stütze im Innovationsprozess wird die Zusammenarbeit mit maxon als weiterem Schweizer Technologiepartner im Team sein. Unser Ziel ist es, die Produkteentwicklung weiter voranzutreiben und zusammen mit Maxon das beste und leichteste XC-E-Mountainbike für das Training zu bauen», sagt Thomas Binggeli, CEO Thömus AG.

«Wir rücken Schweizer Technologie in den Kern der Partnerschaft und wollen dabei die cross-funktionale Zusammenarbeit zwischen Weltcupfahrer und Entwicklungsteams auf beiden Seiten fördern. Damit können wir unsere E-Bike-Antriebe weiter optimieren und das Knowhow allen Kundinnen du Kunden zugänglich machen», schliesst Eugen Elmiger, CEO der maxon Group.