Eurobike: neue Teile aus dem Hause Crankbrothers
Mit dem Schwingbesenpedal bekannt geworden, hat sich Crank Brothers die letzten Jahre auch auf dem Komponentenmarkt Gewicht verschafft. Nun verstärken die «Kurbelbrüder» ihr Sortiment mit der Variosattelstütze «Highline», die nach der «Joplin» deren zweites Werk in diesem Bereich ist. Die «Highline» kommt in der gewohnt edlen Crank-Brothers-Aufmachung. Technisch ist sie keine Weltneuheit, scheint aber qualitativ auf einem hohen Level gemacht zu sein. Dafür stehen die erstklassigen Dichtungen, leichtgängige Igus-Gleitlager, Jaguire-Kabel sowie die geschlossene Hydraulikkartusche. Crank Brothers gewährt auf die Stütze drei Jahre Garantie.
Die Highline ist in den Sattelrohrdurchmessern 30.9 und 31.6 Millimeter erhältlich und wird vorerst nur mit 125 Millimeter Sattelverstellbereich kommen. Auch gibt es sie nur für Rahmen mit einer internen Kabelführung.
Formschön und mit vielen Positionseinstellmöglichkeiten versehen, ist der Remote-Hebel. Dieser ist einfach und mit nur einer Schraube einzustellen und kann vielseitig befestigt werden. Damit klemmt man gleichzeitig auch das Kugelgelenk mit welchem man den Hebel in die perfekte Position und Erreichbarkeit des Daumens bringt.
Das gesamte System, also Sattelstütze, Remote und Kabel wiegt 580 Gramm.
Neue Treteisen
Das Mallet-Gravity-Pedal ist zwar schon bald zehn Jahre auf dem Markt, aber erfreut sich noch immer grosser Beliebtheit. Zeit für Crank Brothers das neue «Mallet E» vorzustellen. Dieses ist rund 12 Prozent kleiner und 50 Gramm leichter als das «Mallet DH» und bedient vor allem die Enduro-Fraktion wofür auch das E steht. Optisch sieht die E-Version zwar im Grunde gleich, im Detail jedoch klar frischer aus. Bei der Farbwahl stehen blau und schwarz zur Verfügung.
Das «Mallet E» zeichnet sich durch die «Traction Pad Technology» mit welcher sich die Schuhauflage auf den jeweiligen Schuh anpassen lässt. Dafür werden zwei Polyurethan-Platten-Sätze mit je einem und zwei Millimetern Dicke mitgeliefert. Für einen guten Halt sorgen neben dem Klickmechanismus auch die sechs Pins die auf jeder Pedalseite prangen.
Bei den Lagern vertraut Crank Brothers auf extra für sie gefertigte Gleitlager von Igus. Diese sollen bei Tests in Sachen Leistung und Langlebigkeit klar die besseren Resultate erzielt haben als die herkömmlichen Lager. Gedichtet werden die Lager mit einer doppellippigen inneren sowie einer äusseren Dichtung. Damit soll das neue Mallet weniger anfällig auf Wasser und Schmutz sein.
Es wird aber auch den Flatpedal-Fahrern Rechnung getragen. Dafür schickt Crank Brothers das Stamp in zwei Grössen auf den Trail. Zwei Grössen deshalb, um den bestmöglichen Halt für grosse und kleine Füsse zu gewährleisten. Bis zu Schuhgrösse 43 wird das kleine Stamp mit 100 x 100 Millimeter Standfläche empfohlen. Ab 43 sollte das grosse Pedal mit 114 x 111 Millimetern verwendet werden.
Die Standfläche des Stamp ist leicht Konkav. Dadurch soll sich der Stand ebenfalls nochmals verbessern. Zudem ist jede Seite mit zehn Höhenverstellbaren Pins versehen. Im Weiteren werden auch hier erstklassige Lager und Dichtungen verwendet. Beim Gewicht gibt Crank Brothers 375 für das kleine und 405 Gramm für das grosse Pedalpaar an. Farblich gibt es die Stamp-Pedale in rot und schwarz.
Sehr grosszügig zeigt sich die Pedalmacher bei der Garantie: Fünf Jahre gibt es auf die Stamp-Plattformpedale.