Eine kleine Sattel-Revolution
Den «6OX ERGOWAVE»-Sattel gibt es bereits seit 2 Jahren, allerdings nicht in dieser Ausführung: Hergestellt in Deutschland. Das Besondere an der in der Bunderepublik hersgestellten Version ist der Schaum des Sattels, der nicht mehr aus demo oft verwendeten PU-Schaum besteht, sondern aus einem bei Laufschuhen eingesetzten Kunststoff. Dieses Material stammt vom Chemiekonzern BASF und ist gemäss dem Sattelspezialisten sehr robust und bringe insbesondere im Gelände durch die schnellere Rückstellung viel Komfort.
Der Bezug ist nicht wie bei klassischen Sätteln ganzflächig über den Sattel gezogen. Es befinden sich lediglich an den wichtigen Stellen sogenannte Tapes. Diese werden automatisiert und ohne Klebstoff mit dem Schaum verbunden. Die Fertigungstechnologie hat ein deutscher Automobilzulieferer bereits vor ein paar Jahren für einen großen Sportartikelhersteller entwickelt. SQlab und der Zulieferer, die Firma Oechsler aus Ansbach, haben dieses Verfahren dann gemeinsam für Sättel optimiert.
Neben dem Wechel des Produktionsstandorts und dem Einsatz neuer Materialien zeichnet den «6OX Ergowave active» die bekannten Tugenden aus: Vier Breiten von 13 bis 16 Zentimeter sorgen für eine gute Passform und die Stufensattelform garantiere eine optimale Druckverteilung auf den Sitzknochen und Schambeinen. Das erhöhte Heck ergibt mehr halt nach hinten, der sogenannte Dip – eine Vertiefung in der Mitte des Sattels – ist da, um den Druck im Dammbereich zu reduzieren. Und die tiefergelegte Sattelnase ist dafür zuständig, den Druck auf empfindliche Stellen weiter zu reduzieren.