Die legendäre Enduro-Maschine in der Neuauflage: Cannondale Jekyll
Guidler nennt Cannondale die Umlenkrolle, die dem Jekyll ein neues Aussehen verleiht. Das hoch positionierte Rädchen funktioniert einerseits als Kettenführung und andererseits als Anlenkpunkt des Antriebs. Ziel dieses Hinterbaus, der als Viergelenker daher kommt, ist, dass die Federung unter Pedaleinflüssen auch bei rauhem Gelände geschmeidig anspricht.
Und nicht nur die Umlenkrolle sorgt für ein neues Aussehen. Die Position des Dämpfers beschert dem Jekyll eine Eigenständigkeit, denn das Federbein ist in einer Öffnung im Unterrohr untergebracht. Das habe den Vorteil eines tiefen Schwerpunkts und damit das Federbein nicht im Schlammbad oder im Steinbewurf verendet, ist der Dämpfer von unten mit einer Abdeckung geschützt.
Damit sämtliche Piloten des Jekylls die selbe Federungsleistung erwarten können, kommt das 165 / 170-Millimeter-Fully mit einer für jede Rahmengrösse angepassten Kinematik. Ebenso ist das Layout der Carbonfasern sowie die Geometrie an die verschiedenen Rahmengrössen angepasst. Cannondale-typisch ist das Hinterrad, das mit einem asymetrischen Versatz für mehr Reifenfreiheit und Laufradsteifigkeit ausgelegt ist. Zu haben ist das neue Jekyll in zwei Ausstattungsvarianten, ein Frame-Set ist ebenso verfügbar.