Die fünf besten Mountainbike-Alternativen gegen den Winterkoller | Ride MTB

Die fünf besten Mountainbike-Alternativen gegen den Winterkoller

Winterzeit: Skifahren, Glühwein, Winterwandern und Kaminfeuerromantik – wunderbar. Trails unterm Schnee, vereiste Klickpedalen und Spurrillen, Frostbeulen – total nervig, da bleibt das Bike doch besser im Keller. Damit ihr euch während der Mountainbike-Abstinenz nicht zu langweilen braucht, versucht es mal mit einer dieser fünf Alternativen, besser gleich mit allen. Blog-Autor Balz Weber verspricht, damit ist euch das Grinsen auch ohne Singletrails «garantiert».

Klettern an gefrorenem Wasser

Mit scharfen Eisen in den Händen und an den Füssen riesige Eiszapfen oder vereiste Felswände hochklettern, das hat seinen speziellen Reiz. Eisklettern ist nicht nur viel anstrengender und anspruchsvoller als es ausschaut, es sorgt auch für ordentlichen Nervenkitzel. Einen Haken hat diese Sportart aber: Mindestens einmal friert ihr auch dabei. Am besten beraten, ist man bei den Bergsteigerschulen, denn diese bieten dafür tolle Schnupperkurse an.

Nicht jeder mag ne feste Bindung

Snowboarden muss nicht erklärt werden, Surfen (Wellenreiten) ebenso wenig. Warum nicht beides kombinieren? Snurfen ist eigentlich nichts anderes als Snowboarden in seiner ursprünglichen Form, ganz ohne Bindung. Auf extra dafür gebauten Brettern durch den Tiefschnee gleiten, bringt das Surffeeling in die Berge. Mit dem Aufstieg zu Fuss trainiert ihr Kraft und Ausdauer und bergab werdet ihr technisch gefordert. Habt ihr den Dreh raus, macht Snurfen super viel Spass.

Macht den Affen

Zur Abwechslung gehts in die Halle: Ninja Warrior ist RTLs TV-Schlager schlechthin. Hier springen die Teilnehmer von Plattform zu Plattform, hangeln an Ringen und versuchen irgendwo rüber balancieren, ohne runterzufallen. Übrigens, früher hiess das «Der Boden ist Lava» oder in der Schweiz «Affen-Fangis». Viel besser als zuschauen, ist sich selbst wie ein Äffchen von einem zum nächsten Gerüst zu schwingen. Es ist die perfekte Gruppenaktivität, und sie wird mittlerweile an vielen Orten angeboten. Sie fordert die Geschicklichkeit und Beweglichkeit und lässt dich am anderen Tag schmerzhaft die Muskeln spüren, die du in den letzten Jahren vernachlässigt hast – also alle!

Röhrenblick

Wetten, dass die folgende Sportart mehr Adrenalin durch eure Adern schiessen lässt, als alle Trail-Abfahrten des vergangenen Sommers zusammen? Interessiert? Dann reist nach St. Moritz und stürzt euch den Eiskanal runter. Einfach so den Olympia-Bobrun runnterdonnern, das geht natürlich nicht. Aber dafür werden in St. Moritz Taxifahrten angeboten, auf denen ihr den Eiskanal runterpilotiert werdet. Dabei hat man keinerlei Einfluss auf die Geschehnisse und alles passiert viel zu schnell, um es verarbeiten zu können. Diese Fahrt werdet ihr nie mehr vergessen!

Aufs Glatteis geführt

Nochmals Muskelkater gefällig? Dann schnapp euch euere Buddies und wagt euch abermals aufs Glatteis, dieses Mal aber mit Stöcken bewaffnet. Damit betreibt ihr keinen Unfug, sondern versucht, die schwarze Hartgummischeibe ins gegnerische Tor zu spielen. Eishockey fordert Geschicklichkeit, Schnelligkeit und den Team-Geist. Falls ihr euch kaum auf den Kufen halten könnt, dient der Hockeystock als Stütze, Tore werdet ihr dann aber kaum welche schiessen. Versprochen, ihr werdet super viel Spass haben und am nächsten Tag wird euch jede einzelne Muskelfaser schmerzen – yey!

Der «Finale-Bonus»

Falls ihr mit all den Vorschlägen überhaupt nichts anfangen könnt, ihr mit eurem Bike unzertrennlich seid, dann gibts hier einen Bonus-Tipp: Tut euch und euren Mitmenschen einen Gefallen und reist einfach nach Finale. Dort könnt ihr auch in den Wintermonaten toll Biken, es sei denn Frau Holle macht ebenfalls grad Bike-Ferien in Ligurien. ;)
 

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