Dialas heissen sie im Engadin, «salige Fräulein» (selige) beispielseise im Tirol. Sie sind Bergfeen, so schön, dass wer sie sah, sich kaum noch für sterbliche Wesen erwärmen könne, heisst es. Hin und wieder retten sie einem Bergbewohner das Leben oder machen sich nützlich, etwa, indem sie des Nachts beim Heuen helfen.
In den Hinterköpfen der Maloja-Kreativen kreiste die Idee schon länger, eine Kollektion mit dem Thema Alpensagen auszuarbeiten, meldet die bayerische Bekleidungsfirma. Doch eine Idee ist noch kein Konzept und erst, nachdem sie auf die Sagen der Dialas gestossen waren, begannen die Einfälle zu fliessen.

Von den Bergfeen inspiriert, gruben sich die Gestalterinnen und Gestalter durch Naturbücher, sammelten Motive in ersten Ideen-Collagen und Stilvorlagen. Bienen, Kräuter, Flüsse, Berge, Landwirtschaft entwickelten sie zu Farben und Mustern weiter. Daraus wurden schliesslich die Stoffe und Drucke, die die Dialas-Kollektion ausmachen.
Um der Natur möglichst wenig zu schaden, während man sich bei ihr als Vorlage bedient, kamen umweltfreundliche Materialien zu Einsatz. Neben Bio-Baumwolle und Leinen liefert auch Hanf Fasern, die zu Stoff und schliesslich Short, Shirts und Streetwear werden.
Die ganze Dialas-Kollektion gibt es auf der Maloja-Website und im gut sortierten Fachhandel zu begutachten. Sie ist ein paar Blicke wert, auch wenn man mit der Alpenmythologie wenig am Hut hat.

www.maloja.de