Devinci bringt Downhill-Bolide «Wilson» in Carbon | Ride MTB

Devinci bringt Downhill-Bolide «Wilson» in Carbon

Nach der Neuauflage des Downhill-Klassikers «Wilson» mit 27.5-Zoll-Laufrädern und Aluminiumrahmen, präsentiert Devinci nun die Carbon-Version des Abfahrtsboliden. Leichter und steifer soll der Rahmen sein. Dank des tieferen Schwerpunkts soll er in Sachen Spurtreue und Handling jedoch zugelegt haben.

Im Jahr 2013 gewann Steve Smith den Downhill-Gesamtweltcup auf einem Devinci Wilson. Damals schon in Carbon, war jedoch klar, dass auch dieses Modell künftig nicht mehr auf 26, sondern 27.5-Zoll-Laufrädern fahren soll. Wiederum mit dem Aluminiumrahmen angefangen, war die Carbon-Version nur noch eine Frage der Zeit. Diese haben sich die Devinci-Ingenieure genommen, um heute die neuste Wilson-Generation aus Carbon zu präsentieren.

Wenn Devinci von Carbon spricht, sind damit der Hauptrahmen sowie die Sattelstreben des Hinterbaus gemeint. Beide sind mit EPS-Technologie gefertigt und sollen dadurch leichter und gleichzeitig steifer sein. Devinci gibt 16.3 Kilogramm für das Topmodell in Rahmengrösse M an. Das Wilson Carbon ist zudem auch in S, L und XL erhältlich. Die Kettenstreben bestehen, wie bei allen Carbon-Modellen, komplett aus Aluminium, da diese viel stärker ausgesetzt sind. Zur Torsionssteifigkeit sorgt auch die asymmetrische Konstruktion des Rahmens. Diese sorgt bei so manchem Betrachter für Stirnrunzeln, da das Bike deswegen bei der Ansicht von hinten etwas «aus der Spur» wirkt.

Neue Positionierung – tieferer Schwerpunkt
Während Devinci auch beim Wilson auf das altbewährte Split-Pivot-Hinterbausystem setzt, ist das Federbein anders positioniert als beim Vorgängermodell. So bleibt der Stossfänger nicht nur besser vom Dreck geschützt, sondern senkt auch den Schwerpunkt etwas tiefer. Somit dürfte die Laufruhe sowie das Handling dieses Bikes noch etwas besser geworden sein. Mit 204 Millimeter Federweg am Heck entfernt sich Devinci wieder etwas vom Hubüberfluss den einige Marken in den letzten Jahren zelebriert haben. Heute gilt Qualität statt Quantität.

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