Das Walliser Reibeisen aus Carbon | Ride MTB

Das Walliser Reibeisen aus Carbon

Bei der Visper Rahmenschmiede Ribisu arbeitete man lange mit Alu – und viel Fräsen. So wurde aus einem fast hundert Kilo schweren Block ein Downhill-Rahmen gefräst, der nicht nur mit einer einzigartigen Optik auftrumpfte. Die Serienreife konnte bei solch aufwändigen Fräsarbeiten jedoch nicht erreicht werden. Jetzt eröffnen die Walliser das nächste Kapitel, aus Carbon.

Im Jahr 2014 hatte Ribisu für Furore gesorgt: Ein Downhill-Rahmen aus dem vollen gefräst, eine Verwandlung via CNC-Fräse von einem massiven Block Alurohmaterial zu einem Fully mit 220 Millimetern Hub, gutem Gewicht und Steifigkeit. Doch die Ribisu-Macher um Adrian Summermatter informieren auf Facebook: «Das Risiko einer Fehlproduktion bei so langen Maschinenzeiten und Umricht-Prozesse bei dünnen und grossvolumigen Profilen ist schwer kalkulierbar und in einer Serienfertigung nur mit grossem Aufwand umsetzbar. Was den Verkaufspreis über die Top-Klassen treibt. Deshalb hatten wir uns schweren Herzens Ende 2017 entschieden, das CNC Frameset-Projekt zu stoppen.»

Gleichzeitig hatten die Walliser Rahmenbauer beim Abschied vom Alu-Fräskunstwerk schon einen neuen Trumpf im Ärmel: Einen Downhill-Frame aus Carbon, das Ribisu Carbon 650b. Der Wechsel zu Carbon bringt gemäss Summermatter ein überlegenes Verhältnis von Gewicht zu Steifigkeit. Die ersten Rahmen (205 Millimeter Federweg, Carbon 3K glänzend, innenverlegte Züge, separat gefertigtes Steuerinnenrohr für höhere Steifigkeit) werden in einer Kleinserie aufgelegt und sind ab Herbst 2018 in Grösse M und in der Farbe schwarz-weiss zu haben. Bestellen kann man jetzt schon ein Rahmen-Kit zum Sonderpreis sowie ein Komplettbike aus dem Ribisu-Teilepool.

www.facebook.com/Ribisu